Du bist Deutschland - Wir wählen schon jetzt

Zitat von Impidimpi

deshalb ja mein Kommentar dazu oben
man muss den Politikern natürlich zu Gute halten, dass Jeder etwas mal ungeschickt formuliert. Aber aus den von mir oben genannten Gründen denke ich, dass Herr Westerwelle es sicherlich nicht so gemeint hat, dass man RECHTS irgendwie vernachlässigen sollte. Es war eher ein (wie gesagt nicht geschickter) Hinweis darauf, dass es von Links AUCH eine Gefahr gibt, was (WENN er das so meint mMn auch zutrifft) und diese eben greifbarer ist als die von rechts (siehe oben).

Ich meinte nicht, dass er mehr auf "rechts" sehen sollte und den Feind nicht nur "links" beachten soll, sondern, dass er andere Parteien/Parteimitglieder nicht als Feind bezeichnen sollte. Ich frag mich, was so ein Denken in der Politik verloren hat.

Zitat von Impidimpi

Oh... eine solche Aufsichtsperson hätte aber VIEL zutun lol hehe
MfG Impi.

genau das ist ja das Problem^^

achso... ja das ist natürlich ein berechtigter Einwand, sorry mein Fehler.
Ist halt die Frage, ob es grundlegend moralisch legitim ist, eine WIRKLICH radikale Partei als Feinde der Demokratie zu bezeichnen. Das wäre UNTER UMSTÄNDEN richtig. Allerdings kann dem wieder entgegengehalten werden, dass demokratiefeindliche Parteien ja gar nicht erlaubt sind in Deutschland. Von daher gibt es in der Tat wenn dann nur politische Konkurrenten und keine solchen Feinde (ein Feind ist nochmal etwas anderes).
MfG Impi.

Naja, prinzipiell ist jede Partei so stark wie der Anteil ihrer Wähler. Dass der Wähler egoistisch ist und denjenigen wählt, der seiner Meinung nach am besten für ihn (und sonst niemanden) ist, wissen wir ja alle. Dadurch können "demokratiefeindliche" Parteien, wie du sie nennst, ja erst entstehen. Und wenn eine Regierungspartei das Volk derartig enttäuscht, dass solche "demokratiefeindlichen" Parteien entstehen und Unterstützund bekommen, dann darf er sich darüber nicht wundern. Das ist leider das Wesen der Demokratie.. "Der andere" darf auch wählen und seine Stimme zählt gleich viel.

Was mich extrem an der österreichischen Politik (und scheinbar ist es bei euch nicht sehr anders) stört, ist, dass jeder Politiker nur davon redet, welche Fehler die anderen machen. Anstatt gemeinsam darüber zu reden, was man ändern muss und wie man das tun könnte, werden evt. sinnvolle Vorschläge ja schon verurteilt, weil sie von einer "befeindeten" Partei kommen.
Dadurch verhärten sich dann irgendwann die Fronten und jede Partei stellt nur noch Anträge, die genau ihrem Parteiprogramm entsprechen, um ja keine "dem Feind zuträgliche" Idee zu haben.
Kindergarten in seiner schönsten Form.

Zitat von Impidimpi

Also nochmal: lasst uns sachlich darüber reden.
MfG Impi.

Wenn das so ist, warum rüffelst du dann andere wegen irgendwelcher, spontanen Aussagen, dazu noch auf deine leicht arrogante, Professor-erhobener-Finger-Art, eher schlecht als recht, und die immer wiederkehrende Betonung der Sachlichkeit, die du wohl gepachtet hast und damit deine Gegenkommentare kaschierst, um anderen jedwede gerechte Grundlage einer Gegenreaktion zu nehmen und um das letzte Wort zu behalten, in einem Diskussionsforum eine rein utopische Wunschvorstellung, somit alle Antworten zu deinen Ausführungen, eher wie persönlich angefeindete -Initialisierung und Fortführung- eines Streitgesprächs wirkt, was sicher nicht Absicht der Kommentatoren ist, sondern die Wahrnehmung ihres Rechts die eigene Meinung klarzustellen, die du zuvor mit Graffiti beschmiert hast, mit der prahlerischen, in Signalfarben erhellten Aufschrift "IMPI KNOWS BEST!".

Kurzum, lass doch einfach deine Richtigstellungskommentare, vor allem weil es dabei meist um die Meinungen/Aussagen anderer geht, die so eigentlich nie weiterer Diskussion bedürften, weder vom Verfasser noch von anderen Usern und die, wenn überhaupt nötige, Weiterverarbeitung sei dem Meinungsträger selbst überlassen.

Impi, du musst lernen loslassen zu können ... las einfach los ... chackaaa, das schaffst du ! Ich glaube an dich, mit der Macht der Liebe ist alles möglich, meinst du nicht ?

sicha^^
aber ich denke es muss schon richtig gestellt werden, dass man keine undifferenzierten (meint beleidigende, spaßige sind natürlich erlaubt) Kommentare abgibt, beispielsweise zu Parteien. Dass ich der Inbegriff der Sachlichkeit bin, hab ich nicht gesagt; aber ich sehe durchaus, was NICHT sachlich ist. Und Fakt ist es, dass ich keineswegs gesagt hab, dass die FDP meinen politischen Standpunkt vertritt sondern, dass ich allgemein und (aus meiner Sicht) objektiv bemängelt habe, dass hier ein Feindsbild einer Partei aufgestellt wird, während die andere "Seite" hier in den Himmel gehoben wird. Das gleiche würde ich nun umgekehrt tun, würde Jemand beispielsweise ernsthaft sagen, in der LINKEN seien nur Linksradikale.

so wie es nun dazu gekommen ist: H.P. hat vor einigen Tagen/Wochen meinen Kommentar über Herrn Tauss bemängelt (der noch nicht mal beleidigend sondern nur zweifelnd war). Ich wurde des undifferenzierten Verhaltens beschuldigt. Deshalb habe ich darauf hingewiesen, dass es durchaus auf der anderen Seite auch solche Kommentare sind (ohne gewichtet zu haben). Das ist dann jawohl mein gutes Recht.

ZUSÄTZLICH habe ich geäußert, die FDP bzw. Schwarz/Gelb sei nicht so schlimm, wie hier behauptet wird. Das ist jawohl ebenfalls mein gutes Recht, wurde aber genauso Kommentiert.

Und wenn mir dann vorgeworfen wird, ich würde die LINKE als eine linksradikale Partei beschimpfen (was ja nicht der Wahrheit entspricht) und ich unsachliche Beiträge wie "als 18-Jähriger kann man nicht beurteilen wie schlecht die FDP ist" (o.ä.) lesen muss schreibe ich NATÜRLICH was darüber. Diese ganze "Diskussion" (ob sachlich oder nicht) trifft mich ganz und gar nicht negativ für mich selbst, weswegen ich auch etwas klarstelle wenn ichs klarstellen will.

Und das gleiche würdest du auch tun, Darki... ich glaube kaum, dass du der Typ bist, der sich etwas unterstellen lässt und sich undifferenziertes oder gar diffamierendes Zeugs anhören will.

Ich bemängle allgemein, dass hier häufig mit zweierlei Maß gemessen wird. Und um sowas zu äußern gibt es dieses Forum. Ich kommentiere durchaus nicht jegliche politische Meinung, es ist das Recht eines Jeden hier seine eigene Meinung zu präsentieren, aber ICH darf dies dann genauso. Und dazu gehört es (für mich) auch, Dinge, die ich als ALLGEMEIN undifferenziert oder unsachlich benenne nach meiner Meinung gerade zu rücken. Dem kann man dann mit Gegenargumenten begegnen bzw. man kann darüber diskutieren. Was ich dann aber nicht akzeptiere sind Kommentare gegen oder über meine Person, die einfach nicht den Fakten entsprechen.

Mir geht es nicht um das letzte Wort sondern um einen fairen Ausgang oder Abbruch einer Diskussion. Übrigens eine, die nicht von mir ausgelöst wurde. Wenn Kommentare wie in der Shouty gepostet werden muss man nunmal auch mit Gegenkommentaren rechnen. Wobei ich nocheinmal unterstreiche, dass ich ausdrücklich KEIN fester Lageranhänger bin. Und ich weiß es auch nicht am besten. Das ist MEINE Meinung und ich denke das habe ich auch deutlich genug gesagt. Ich akzeptiere durchaus auch andere Meinungen. Ich habe Freunde und Bekannte aus beiden politischen Lagern, beispielsweise auch ein Mitglied der LINKEN; mit denen ich hervorragend diskutieren kann auf sachlicher Basis.

Ich muss einfach sagen, nun mal ums allgemeine Gemüt zu beruhigen, dass Diskussionen im Internet, ob im Chat oder Forum, leider häufig nicht reibungslos ablaufen, einfach weil es auf Grund des fehlenden Tons sowie der fehlenden Gestik/Mimik sehr häufig einfach zu Missverständnissen kommt. Wie mans hier auch gesehen hat.

ich persönlich hab wie gesagt kein Problem mit einer Diskussion, muss aber natürlich nicht sein. Meine Meinung werde ich aber solange ich hier Moderator und aktiver User bin auch zu Kommentaren Anderer schreiben/abgeben.
MfG Impi.

Tach, Ihr Venedig-Spieler:

Ich finde eure politischen Diskussionen sehr lesenswert.

Aber die LINKE wird hier doch m.E. etwas zu harmlos dargestellt. Die ganze Partei ist mit Sicherheit nicht linksradikal. Jedoch gibt es in der Partei viele demokratiefeindliche Charaktere, so wie z.B. Wagenknecht, Hunko oder Jelpke.(Vgl. u.a. auch Spiegel vom 7.9.09).
Über den "Wechselbalg" Oskar L. und den treuen "DDR-Diener" Gysi in puncto Glaubwürdigkeit brauche ich wenig zu sagen.
Am meisten ärgert mich die DDR-Verharmlosung und der Widerstand, den diese Partei gegen eine saubere Aufarbeitung dieser "2. deutschen Diktatur" (dem Mekka für kommunistische Funktionseliten und Unterschicht) leistet.

Die Skepis hinsicht der FDP teile ich. Bin schon gespannt auf die erste Saudi-Arabienreise von "Guido" und seinem "first boyfriend".:wink2:

Nur meine Meinung in einem freien Land - auch wenn unsere Regierung nicht von 99% der Wähler gewählt wurde ..

Eher interessiert mich, wie er sich da verständigen will?
Deutsch werden die da kaum sprechen.
Und in Saudi Arabien. Da spricht man arabisch.

nunja... grundlegendes Englisch kann er ja denke ich schon, oder?^^
ansonsten: Crashkurs XD
hilft wohl alles nichts...
MfG Impi.

Lucas: Wenn man eine Partei an einzelnen Personalien und ihren Aussagen beurteilen würde, dann müßte man sich unter anderem Fragen ob die CSU noch zum demokratischen Spektrum gehört denn auch hier gibt es immer wieder mal ausreisser aus den hinteren Reihen. Trotzdem gehört tdie überwiegende Mehrheit natürlich mit diesen nicht in einen Topf geschmissen. Sicherlich ist Frau Wagenknecht sehr extrem, dennoch stellt sie in der Partei eine schwindende Minderheit dar.

Was mich an deiner Aussage hier aber ärgert ist deine abfällige Nutzung des Begriffes Unterschicht. Unterstellst du tatsächlich der Unterschicht ein kollektives verehren der DDR?
So einen Unsinn finde ich daneben. Ich bin froh das die deutschen Parteien sich alle bemühen wenig Klassenunterschiede zu thematisieren. Daherr finde ich solche Aussagen auf Stammtisch Niveau schlichtweg daneben!

@ ratho: http://www.titanic-magazin.de/rss.3193
Er sorgt schon vor :lol:

@ H. P.: Für mich, der sein Wahlrecht in NRW ausübt, ist die Linke auch solange unwählbar wie da Frau Wagenknecht und ihre menschenverachtenden Ansichten dranhängen. Bei der Landtagswahl nächstes Jahr wird auch von der Opposition gelegentlich mal betont werden, was der politische Gegner so von Chinesen und Rumänen hält. Auch wenn er sich dafür mittlerweile entschuldigt hat. So ist nunmal Politik.

Die Parteien einfach nunmal damit leben, dass die Wähler ihre Entscheidung auch von bestimmten Personalien abhängig machen, und, ja, sie dürfen auch gerne mal Konsequenzen ziehen. Man muss nicht wegen einer Aussage einen Ministerpräsidenten absägen, aber wenn jemand wiederholt radikales Zeug redet sollte sich die Partei doch mal Gedanken um ihr Image machen.

Serps

Zitat von H.-P. Van Dark

Was mich an deiner Aussage hier aber ärgert ist deine abfällige Nutzung des Begriffes Unterschicht. Unterstellst du tatsächlich der Unterschicht ein kollektives verehren der DDR?
So einen Unsinn finde ich daneben. Ich bin froh das die deutschen Parteien sich alle bemühen wenig Klassenunterschiede zu thematisieren. Daherr finde ich solche Aussagen auf Stammtisch Niveau schlichtweg daneben!

Also ich wollte Dich weder ärgern noch aufregen.

Aber "Unterschicht" ist ein legitimer soziologischer Begriff, auch wenn sich die moderne Bezeichnung "abgehängtes Prekariat" besser anhört; ferner ist in der Diktaturforschung unumstritten, dass die Eliten und die Unterschichten am meisten von einer Diktatur profitieren (das war im "3. Reich" nicht anders als in der DDR).
Mit Stammtisch-Niveau hat das nichts zu tun und "kollektiv" unterstelle ich gar nix. Kollektiv wäre allerhöchstens die Tendenz der unteren Schichten (Ost wie West) nach (noch) mehr staatlichen Eingriffen - das wiederum ist ein Piano, auf dem Gysi und Lafontaine erfolgreich klimpern ...

Lucas: Wenn du nicht falsch verstanden werden willst wenn du mit Schlagwörtern arbeitest solltest du sie bitte auch von vornherrein eingrenzen. Sonst wirken sie pauschal und verallgemeinernd. :money:
Ich würde mich sehr über deine Quellen zur Diktaturforschung freuen die laut deiner Aussage die Unterschicht zu Gewinnern der NS Diktatur machten (die NSDAP hatte ein Wählerproblem mit der Unterschicht denn hier waren Sozialdemokraten und Kommunisten besonders stark vertreten). Da eine Diskussion darüber aber nicht mehr on Topic wäre schlage ich entweder einen eigenen Thread, PN oder Chat zum Austausch vor.