• Da es ja doch den einen oder anderen Politikinteressierten hier gibt, hab ich gedacht ich mach mal den Thread hier auf... damit die Shoutbox nicht überquillt^^


    Also zu der letzten Sache von nirvana:
    Du und ich sehen das vll mit der Arbeit so. Es gibt aber viele andere die das nicht so sehen...
    Ich hab sogar bei mir hier in der Straße so eine Bilderbuch-Assifamilie, die 5 oder 6 Kinder haben und die sogar Stolz drauf sind keine Arbeit zu haben und sich alles vom Staat bezahlen zu lassen.
    Und die Kinder haben auch alle nur den Hauptschulabschluss bzw. steuern darauf zu und Ausbildung oder Weiterbildung ist denen auch ein Fremdwort.


    Ich muss dazu sagen, dass das hier eigentlich eine Straße ist wo sonst nur Leute wohnen die alle relativ gute Jobs haben und auch garnicht schlecht verdienen (Polizist, Zöllner, Förster, Abteilungsleiterin bei der Nürnberger Versicherung usw.), alle ein schönes großes Haus haben, alle paar Jahre ein neues Auto kaufen usw.
    Ich krieg bloß einfach das kalte Kotzen wenn ich denn diese Assi's hier sehe, die fürs nichts tun ein Haus in derselben größe haben, mit Grundstück dazu und sich dann auch noch vom Staat durchfüttern lassen.
    Vor allem weil ich ja jetzt vorläufig erstmal wieder bei meinen Eltern wohne bis ich meinen neuen Arbeitsplatz antrete und die jahrelang als Köchin und Selbstständiger hart für ihr Geld gearbeitet haben.


    Ich will nicht allen Arbeitslosen unterstellen das sie faul sind, aber es wäre auch ein echt starkes Stück wenn man behaupten will es müsste nicht mal bald eine Hartz 4-Reform kommen.

  • Wobei man bedenken muss, dass Hartz-4 Familien mit so vielen Kindern nun mal mehr bzw. gleich viel haben, als/wie zwei vollverdienende. Denn es gibt in Deutschland nunmal nicht viele gut/ausreichend bezahlte Jobs und die die es gibt, erfordern hohe Qualifikationen. Und warum sollte man arbeiten und weniger haben, ja sogar nicht über die Runden kommne, wenn man mit Sozialleistungen besser dasteht. :arf:

  • Genau dass ist das Problem.
    Ich finde man sollte an die komplette Sozialhilfe viel mehr Bedingungen knüpfen, damit solche Leute quasi zum arbeiten gezwungen werden.
    Hartz 4 sollte zwar nicht komplett wegfallen, aber es sollte nunmal nur für die da sein die wirklich unverschuldet arbeitslos geworden sind und sich auch wirklich nachweislich um eine Wiedereinstellung bemühen (solange es gesundheitlich möglich ist) oder an gezielten Weiterbildungsmaßnahmen teilnehmen um dies zu ermöglichen.


    Damit würde man sicherlich (zumindest in den neuen Bundesländern) viele unberechtigte Hartz 4-Gelder einsparen und in andere Projekte stecken können.
    Grade solche Sachen wie die Infrastruktur oder das Bildungswesen könnten sowas in ganz Deutschland gut gebrauchen. Grade jetzt nach diesem Winter sind viele Straßen wirklich sanierungsbedürftig und darüber das es noch viele Schulen gibt, die vom Zustand und Ausstattung noch auf einem Niveau der 80iger Jahre oder schlimmer sind brauch man glaub ich auch garnicht zu sprechen...

  • Naja, ich denke mal, wenn man allen asozialen Menschen auf der Welt die Unterstützung verweigern würde, würden sehr viele verhungern.


    Das Problem in einem sozialen Staat ist nunmal, dass die arbeitenden Bürger für die nicht arbeitenden (egal ob selbstverschuldet oder nicht) zahlen müssen - das ist hier nicht anders.
    Wenn man jetzt anfangen würde, selbstverschuldeten Arbeitslosen die Unterstützung zu streichen, käme die Frage auf, wer entscheidet, was "selbstverschuldet" bedeutet?
    Hier bekommen schon sehr viele Studenten aufgrund einer "selbstverschuldeten" Studiumsverzögerung keine Unterstützung mehr vom Staat (meine Freundin bekommt zB. wirklich gar nichts, weder vom Staat noch sonst wem - die muss neben dem Studium arbeiten (so wie ich auch, aber ich bekomme immerhin ganze 200 Euro vom Staat.. Noch..)), da ist es dann auch egal, ob du dein Studium aufgrund von Zugangsbeschränkungen oder wirklich aufgrund der eigenen Faulheit nicht "zufriedenstellend" führen kannst.
    Typischer Fall:
    Unhaltbare Studienbedingungen, ewige Wartezeiten auf Studienplatz und Vorlesungen (soll heißen: 20 Plätze, 200 Anmeldungen, ein Jahr Wartezeit usw... Ist alles keine Seltenheit hier) => Studienwechsel nach 2 Semestern => Verlust aller Ansprüche auf Beihilfen wegen unzulässigem Studienwechsel.


    Jetzt stell dir vor, du hast eine Familie und verlierst deinen Job und fast alle Ansprüche auf Sozialleistungen vom Staat, weil irgendwer meint, du wärst selber schuld...
    Lieber ein paar Asoziale auf der Welt, die auf Kosten anderer leben, als ein paar Leute, die aufgrund eines "gerechten" Sozialsystems auf der Straße leben müssen.

  • Also das gibt es alles. Und wenn man es nach Westerwelle macht und einen Arbeitszwang einführt, dann ist man gleich bei der Sklaverei. Dann heißt es du arbeitest jetzt vollzeit für 1€ die Stunde in der Klärgrube und wenn du es nicht machst, wirst du gefeuert und bekommst daher keine Leistungen mehr. Das würde ich als Sklaverei bezeichnen. Dieses verdammte Hartz IV hat ja jetzt schon dafür gesorgt, dass es einen solchen Niedriglohnsektor gibt. Und dann würde der Arbeitsmarkt noch weniger seinen Namen verdienen, der Arbeitsmarkt ist schon heute der einzige Markt, der den Marktgesetzen Angebot und Nachfrage nicht gehorcht. Was wir bräuchten wäre ein bedingungsloses Grundeinkommen, dann hätten wir die Probleme nicht. Aber dafür bräuchten wir natürlich auch vom Staat festgelegte Preise usw., was natürlich nicht so toll ist.

  • Zu dem Beitrag von Nirvana:
    Meine Aussagen bezogen sich jetzt wirklich auf Leute die seit Jahren arbeitslos sind und auch keine Anstalten machen wieder in den Arbeitsmarkt rein zu kommen.
    Ich habe 2006 mal 2 Wochen ein Schulpraktikum in der örtlichen Arbeitsagentur gemacht und ich muss echt sagen bei manchen Leuten könnte man echt reinschlagen.
    Die sind zum Beispiel gelernter Mechatroniker, aber dieser Markt ist in Deutschland nunmal hoffnungslos übersätigt. Da hat die zuständige Sachbearbeiterin ihm eine 2jährige, von der Arbeitsagentur bezahlte (!!!) Umschulung zum Immobilienkaufmann angeboten. Und mit dem Beruf hat man nun wesentlich bessere Chancen irgendwo unter zu kommen und auch gut bezahlt zu werden.
    Aber da hat dieser Kerl doch tatsächlich abgelehnt, mit der Begründung da hat er keine Lust drauf und er will nur in einem Beruf arbeiten der zumindest entfernt was mit seinem Lehrberuf zu tun hat. Das muss man sich mal überlegen... es gibt so viele die würden sich ein Bein nach so einer Ausbildung ausreißen!
    Und die Arbeitsagentur konnte in dem Fall nichtmal seine Leistungen streichen/kürzen, weil er keine Krankheit oder gesundheitliche Einschränkung hatte, die ihn daran hindern würde in seinem Beruf zu arbeiten.
    Und das ist bei weitem kein Einzelfall. Ich finde solchen Leuten gehört einfach das Geld gekürzt oder gestrichen... es kann nicht sein das ich mit meinem Geld diesen Unwillen bezahle.


    Und zu dem Beitrag von ratho:
    Ich sage ja nicht das man zur Sklavenarbeit gezwungen werden soll. Aber wenn man sich über Jahre hinweg weigert eine Arbeit anzunehmen, dann finde ich sollte man ihnen soviel Geld geben das es den Kindern gut geht und man sich eine der Familiengröße angemessene Wohnung leisten kann.
    Aber mehr dann bitte auch nicht. Ich sehs einfach nicht ein das es manche von solchen Fällen gibt, die mehr Geld vom Amt bekommen als eine Familie wo beide Ehepartner eine 40-50 Stundenwoche haben und jeden Tag um halb 6 morgens aufstehen.


    Wenn man schon nicht WILL, dann soll man doch auch bitte kein Geld wollen.
    Wenn man nicht KANN, dann sollte man aber erwarten können das der Staat einem unter die Arme greift.


    Für jemanden der Aufgrund von Alter, Krankheit oder sonstigen Dingen nicht arbeiten kann, leiste ich gerne meine Sozialabgaben...:yes: für den Rest nicht!


    EDIT: Und die Sache mit den 1€-Jobbern find ich auch ungerecht. Das sind nämlich meiner Ansicht nach die Leute die wollen, aber leider zeitnah nichts besseres finden können. Hab ich für meinen teil größten Respekt vor, dass man für so einen Hungerlohn wirklich Jobs macht, über die andere Leute zum Teil nichtmal sprechen. Dieses System sollte auch überarbeitet werden, damit diese arbeitswilligen Leute am Monatsende etwas mehr zum leben haben.


    Das wäre auch eine Sache, wofür man eingesparte Gelder von diesen Leuten verwenden könnte, die freiwillig zum alten Hartz 4-Adel gehören... wenn ich das mal so sagen darf. ;)


  • Jetzt nur mal angenommen ich mache mein Studium fertig und bekomme dann keinen Job. Könntest du es nicht verstehen, dass ich nach jahrelanger Ausbildung doch irgendwas machen möchte, das mit der Ausbildung zu tun hat?
    Hast du mal jahrelang in einem Bereich gearbeitet, der dich weder interessiert noch inspiriert? Ich mein jetzt nicht "über den Sommer", sondern wirklich über mehrere Jahre hinweg. Sowas macht dich kaputt, wenn du Pech hast. Ich nehme an, dass die Berufswahl "Mechatroniker" schon etwas mit dem Wesen des Menschen zu tun hatte.
    Der wäre vermutlich ohnehin kein guter Immobilienkaufmann geworden...

  • Jetzt nur mal angenommen ich mache mein Studium fertig und bekomme dann keinen Job. Könntest du es nicht verstehen, dass ich nach jahrelanger Ausbildung doch irgendwas machen möchte, das mit der Ausbildung zu tun hat?
    Hast du mal jahrelang in einem Bereich gearbeitet, der dich weder interessiert noch inspiriert? Ich mein jetzt nicht "über den Sommer", sondern wirklich über mehrere Jahre hinweg. Sowas macht dich kaputt, wenn du Pech hast. Ich nehme an, dass die Berufswahl "Mechatroniker" schon etwas mit dem Wesen des Menschen zu tun hatte.
    Der wäre vermutlich ohnehin kein guter Immobilienkaufmann geworden...


    Ob er es wäre oder nicht sei jetzt mal dahin gestelllt. Es ist einzig und allein die Tatsache das er es direkt und kategorisch abgelehnt hätte.
    Außerdem steckt in vielen Handwerkern auch ein guter Kaufmann. Bestes Beispiel ist mein Vater: Gelernter Schlosser (keine Ahnung wie der Beruf damals in der DDR hieß) und jetzt sehr erfolgreich selbständig mit einem kaufmännischen Betrieb... Wenn man einen Funken Willen reinsteckt, kann man das schaffen.


    Und was du da in deinem Fall nach dem Studium gesagt hast... natürlich würde ich das auf der einen Seite ja auch verstehen. Aber auf der anderen Seite kann ich nur sagen: Wenn man schon die Chance geboten bekommt seine persönliche Situation für den Arbeitsmarkt zu verbessern, dann sollte man jede Hilfe und jedes Angebot dankend annehmen, egal ob es jetzt der Wunschberuf ist oder nicht. Sagt ja keiner dass man das für immer machen muss.
    Ums mal an meinem Beispiel zu erklären:
    Dieser Mechatroniker hätte mit der Umschulung beginnen sollen und die Agentur hätte in der Zeit ja eh den Arbeitsmarkt im Auge behalten. Hätte sich eine freie Stelle für ihn ergeben hätte es ihm ja jederzeit freigestanden die Umschulung abzubrechen.


    Achso und zu dem was du da gefragt hast, ob ich über Jahre in einem Beruf gearbeitet hab der mich nicht interessiert oder insperiert hat... Ja hab ich.
    Von 2006 bis 2009. 3 Jahre lang eine Ausbildung zum Informatikkaufmann.
    Ich hab diesen Beruf gehasst, aber die Arbeitsagentur hatte mich damals vor die Wahl gestellt entweder das oder ich mache ein jahr lang ein "Berufsgebendes Jahr" (mit anderen Worten ich sitze nochmal ein Jahr lang irgendwo rum) und hoffe das ich im nächsten Jahr meinen Ausbildungsplatz im Wunschberuf bekomme.
    Da ich mit Untätigkeit aber nichts anfangen kann und es auch nicht ausstehen kann wenn ich anderen auf der Tasche liege, habe ich das Angebot angenommen als Informatikkaufmann ausgebildet zu werden. Nach der Ausbildung bin ich dann bei dem zweitgrößten deutschen Versicherungskonzern gelandet (was meinen Wunschberuf immerhin schon einem Stück näher kam) und ab Sommer diesen Jahres beginne ich ein duales Studium bei der Deutschen Bank. Und willst du wissen was mir dieses Studium ermöglicht hat, obwohl ich nur einen Realschulabschluss habe? Die Ausbildung als Informatikkaufmann, die ich gehasst habe, ein Beruf in dem jeder Fachidiot meint er kommt noch direkt vor dem lieben Gott und in dem ich von den anderen Azubis so ziemlich jeden Tag fertig gemacht worden bin, weil ich meine Ausbildung doch lieber an jemanden hätte abtreten sollen der Abitur hat (war in diesem Jahr in ganz Sachsen-Anhalt der einzige in dem Beruf der "nur" einen Realschulabschluss hatt) und stattdessen doch lieber Verkäufer lernen oder so.
    Aber ich hab mich durchgebissen, dass hat schließlich meinen ehemaligen Chef bei der Versicherung beeindruckt und meine zukünftigen Arbeitgeber bei der Deutschen Bank. Und genau da wollte ich im Jahr 2006, als die Frau von der Agentur mich vor die Wahl gestellt hat, auch hin...
    Jegliche Form von beruflicher Weiterbildung, ob man den Beruf nun später ausüben will oder nicht, ist niemals verkehrt. Jeder Arbeitgeber sieht es gerne wenn seine (zukünftigen) "Schäfchen" zeigen bzw. gezeigt haben das sie auch mal über den Tellerrand gucken können. Und wenn man beweist das man auch mal Sachen macht, die einem nicht so Spass machen und vielleicht auch nicht der Wunschberuf sind, so ist das bei den meisten Personalchefs mindestens genauso viel Wert, wie ein sehr gutes Arbeitszeugnis des letzten Arbeitgebers.
    Man sollte dabei auch niemals vergessen das wir in Deutschland leben. Wir gehören nunmal offiziell zur westlichen Gesellschaft und zum Kapitalismus... Und das leben ist kein Ponyhof! Viele von denen die heute in Lohn und Brot stehen, arbeiten in einem Beruf den sie ursprünglich nie gelernt haben (um vielleicht auch hier nochmal auf das Beispiel meines Vaters zu verweisen), weil sie festgestelt haben das Handwerker nunmal auch sprechen und rechnen können bzw. das Kaufleute durchaus auch 2 Hände besitzen mit denen sie umgehen können.
    Und grade hier würde ich es gerecht finden wenn solche Leute, die sich abstrampeln um um beruflich Fuss zu fassen, am Monatsende mehr Geld übrig haben als jemand der nicht arbeiten will oder teilweise lieber Jahrzente rumsitzt, sich von der Agentur bezahlen lässt und hofft sein Wunschberuf könnte jemals frei werden... Was am Beispiel Mechatroniker, wenn man sich Angebot und Nachfrage anguckt, mehr als fraglich ist.


    Hier würde ich auch gerne nochmal einen Satz aus dem Film "Bruce allmächtig" zitieren, als Gott sagte:
    "Einige der glückligsten Menschen der Welt stinken abends, wenn sie nach hause kommen, wie ein Frettchen..."


    EDIT:Ach und natürlich wollte ich noch sagen, das es natürlich eine Sauerei ist, das man hier in Deutschland Jahre seines Lebens für ein Studium aufbringt und denn am Ende, wenn man Pech hat, nochmal genauso lange ohne Job dastehen kann. Das ist auch eine Sache die sehr ungerecht ist...
    Darum an nirvana: Meine Hochachtung davor das du studierst und dann (anscheinend) auch noch auf dem "traditionellen" Weg, über ein Eigenstudium. Ich gebe zu für mich wäre das nichts. Bei meinem dualen Studium hab ich wenigstens ein Einkommen und eine Übernahmegarantie für 1,5 Jahre. Wäre das nicht, wäre ich mir nicht sicher ob ich so ein Risiko eingehen würde... Darum nochmal: Respekt ;)

  • Du hast sicherlich Recht, mit dem, was du sagst, aber wie alt war der Mechatroniker denn? Ab einem gewissen Alter kann der nämlich mit einer Umschulung nichts mehr erreichen (ist zumindest hier (Österreich.. Östlichstes Österreich ^^) so).


    Ansonsten gebe ich dir schon Recht, jemand der soziale Leistungen vom Staat erhält, sollte im Idealfall schon auch versuchen, diese Leistungen einerseits wieder zurückzuzahlen und andererseits nicht mehr davon abhängig zu sein.
    Wobei wir jetzt wieder bei der Ausgangslage sind: Wer entscheidet, ob ein arbeitsloser Mensch arbeitswillig ist? Ich weiß, dass das Arbeitsamt so etwas lieber nicht entscheiden sollte, dort arbeiten mitunter sehr willkürlich agierende Menschen.


    Edit: Keine Sorge, ich studiere Informatik und bin selbständiger Informatikdienstleister (aka Softwareentwickler). Meine Jobaussichten sind ganz gut. Weiß nicht, wie das in Deutschland so ist nach einem Studium, aber nachdem sehr viele Deutsche nach Österreich kommen, um zu studieren, wohl nicht ganz so toll..^^

  • Der betreffende Mechatroniker war damals 23 oder 24 wenn ich mich recht erinnern kann. Also auf jeden Fall im besten Alter was Beruf angeht...


    Darüber wer "arbeitswillig" ist oder nich sollten mehrere Personen entscheiden, zum Beispiel indem Leistungsanträge durch die Hände mehrerer Leute gehen.
    Gängige Praxis ist im Moment ja das Bedürftige ihre Leistungsanträge abgeben und die an eine Sachbearbeiterin der jeweiligen Agentur weitergeleitet werden (je nach größe der Arbeitsagentur kann es unter Umständen auch an die Zentrale des jeweiligen Bundeslandes gehen) und diese dort quasi allein über Erfolg oder Misserfolg eines solchen Antrages entscheidet.


    Genauso sehe ich es als verpflichtend an, das man sich für Weiterbildungen, Zertifikate und/oder Umschulungen generell zur Verfügung stellt. Wenn ich wirklich ein Interesse daran hab wieder in den Arbeitsmarkt zu kommen, wieso sollte ich dann keine Weiterbildung machen wollen um die Chancen zu verbessern?
    Weil wenn ich nur den ganzen Tag zuhause sitze und darauf warte das meine zuständige Betreuerin von der Arbeitsagentur mich anruft um mir einen Job zu geben, dann kann ich nicht behaupten das ich wirklich meine komplette Kraft in eine Wiedereinstellung setze.


    Oh man, ich glaube ich bin zu lange bei den Jusos... so wie ich mich hier für die arbeitende Bevölkerung einsetze *lach*


    EDIT:

    Zitat


    Edit: Keine Sorge, ich studiere Informatik und bin selbständiger Informatikdienstleister (aka Softwareentwickler). Meine Jobaussichten sind ganz gut. Weiß nicht, wie das in Deutschland so ist nach einem Studium, aber nachdem sehr viele Deutsche nach Österreich kommen, um zu studieren, wohl nicht ganz so toll..^^

    Hängt stark davon ab wo du herkommst. In den alten Bundesländern je nach Region sogar recht gute Chancen (kommt halt darauf an wie gut du abschließt^^), in den neuen Bundesländern würde ich dir empfehlen dich statt einem Studium der Informatik lieber bei Aldi an die Kasse zu setzen. Sollte in einem 10 Jahresplan gesehen am Ende mehr Geld mit rumgekommen sein^^

  • Der betreffende Mechatroniker war damals 23 oder 24 wenn ich mich recht erinnern kann. Also auf jeden Fall im besten Alter was Beruf angeht...


    OK, dann kann ich dich da verstehen.



    Darüber wer "arbeitswillig" ist oder nich sollten mehrere Personen entscheiden, zum Beispiel indem Leistungsanträge durch die Hände mehrerer Leute gehen.


    Also hier dauert es mitunter jetzt schon Monate, bis bestimmte Dinge entschieden werden.
    Halte ich daher für keine gute Lösung, da das einen Antrag auf evt. sehr wichtige Gelder sehr stark verzögern könnte.



    Genauso sehe ich es als verpflichtend an, das man sich für Weiterbildungen, Zertifikate und/oder Umschulungen generell zur Verfügung stellt. Wenn ich wirklich ein Interesse daran hab wieder in den Arbeitsmarkt zu kommen, wieso sollte ich dann keine Weiterbildung machen wollen um die Chancen zu verbessern?


    Genau das ist hier sogar Pflicht, um Anspruch auf Arbeitslosengeld (zB.) zu haben.
    Problem dabei ist: Diese Kurse sind oft Müll und komplett unsinnig. Reine Beschäftigungstherapie.



    EDIT:
    Hängt stark davon ab wo du herkommst. In den alten Bundesländern je nach Region sogar recht gute Chancen (kommt halt darauf an wie gut du abschließt^^), in den neuen Bundesländern würde ich dir empfehlen dich statt einem Studium der Informatik lieber bei Aldi an die Kasse zu setzen. Sollte in einem 10 Jahresplan gesehen am Ende mehr Geld mit rumgekommen sein^^


    Na da bin ich ja froh, dass ich in Österreich lebe 8|
    Übrigens hat Aldi/Hofer echt gute Karrieremöglichkeiten, sollte man nicht unterschätzen^^

  • Zitat

    Na da bin ich ja froh, dass ich in Österreich lebe 8|
    Übrigens hat Aldi/Hofer echt gute Karrieremöglichkeiten, sollte man nicht unterschätzen^^


    Ja, ein Freund von mir hat BWL studiert und ist danach zu Aldi Nord gegangen. Direkt nach der Uni 2600€ Netto, ein neutraler Audi A4 (sogar mit etwas mehr Dampf drunter) denn man auch privat kostenlos Nutzen kann und bis zu einem gewissen Grad sogar sein eigener Chef als Bezirksleiter... ist schon was feines ;)


    Der hat zwar auch öfters mal eine 50-Stunden-Woche, aber das sind wieder so Dinge wo ich mir sage... da lohnt arbeiten sich noch:sarcastic:
    Der hat lange genug geschufftet mit Abi und sich dann durchs Studium gequält, der hat sich das so in der Form auch verdient ;)


    Aber ist nunmal leider bei den wenigstens Firmen so und ich finde an den Einstellungschancen nach dem Studium muss kräftig nachgebessert werden. Was allerdings problematisch ist, weil der Staat da keinen wirklichen Einfluss drauf hat und selbst wenn... in den Bereich die er wenigstens beeinflussen kann(z. B. spezielle Berufsfindungsmessen für Akademiker usw.) lässt er es nun seit Jahren wieder gewaltig schleifen.

  • Nur um mal etwas zum Thema beizutragen:


    Die immer wieder beschworene hart arbeitende Familie die am Ende des Monats weniger als den ALG II Regelsatz hat, bekommt von der ARGE eine Aufstockung (und hat damit wieder mehr Geld als die nicht arbeitende Familie).


    Allgemein ist im übrigen auch zu berücksichtigen das inzwischen ein sehr großer Teil der Leistungsbezieher sogenannte Aufstocker sind. Personen deren Gehalt nicht zum Leben reicht. Diesen Leuten mit Pauschalvorwürfen zu unterstellen das sie Faul sind ist einfach eine bodenlose Frechheit.


    Zum Thema Arbeitsfaul: In Berlin wurden 600 1€ Stellen zum Winterdienst ausgeschrieben. Binnen Tagesfrist hatten sich über 10.000 Interessenten gemeldet. Da kann man wohl kaum von mangeldem Interesse an Arbeit reden.


    Ohne hier jemanden direkt vor den Kopf stoßen zu wollen finde ich es doch beachtlich das sich hier Schüler/Studenten den Kopf heiß reden die noch zu keiner Zeit wirklich am Erwerbsleben und damit dem Arbeitsmarkt teilgenommen haben (geförderte Ausbildungen sind definitiv nicht das richtige Arbeitsleben). Das ist genauso wie Jungfrauen die über Sex reden.


    Ich bin nun fast 33 und hab schon vieles hinter mir. Habe schon in den verschiedensten Bereichen gearbeitet und war auch mehrfach arbeitslos. Ich habe Freunde die Langzeitarbeitslos sind. Ich habe mich sehr intensiv mit den sogenannten Hartz Gesetzen und der Leistungsberechnung befasst. Habe schon mehrfach Personen mit Ihren Anträgen geholfen. Ich denke ich kann das ganz gut beurteilen.


    Das Problem ist nicht das der Regelsatz zu hoch ist und damit die "Soziale Hängematte" so bequem ist. (Ich könnte nicht von 359€ im Monat leben wenn ich davon sogar noch Strom, Telefon und Versicherungen zahlen muß). Das Problem ist das in Deutschland das Lohnabstandsgebot nicht mehrgehalten wird und menschenfeindliche Löhne gezahlt werden.


    Ich könnte noch ewig weiterschreiben aber es soll langsam gut sein. Ich möchte nur noch Nirvanas wichtigen Beitrag aufnehmen. Sicher gibt es immer welche die das System benutzen und betrügen (die gibt es auch unter den Leistungsträgern, siehe Steuerhinterziehung, Schwarzarbeit, etc...) aber es sind bei weitem nicht so viele wie uns Herr Westerwelle und die Springer Presse (für Nirvana Springer ist wie die Krone) weißmachen wollen. Ich bin lieber bereit die paar mitzuziehen bevor die Leute die Hilfe brauchen durchs raster fallen.

    That is not dead which can eternal lie,
    And with strange eons even death may die.

  • Also falls das jetzt so rübergekommen ist das ich allen Sozialhilfeempfängern unterstelle sie wären Schmarotzer, denn muss ich mich entschuldigen und sagen das war nicht so gemeint.
    Sollte aber eigentlich dadurch erkenntlich sein das ich mich immer nur über die Leute aufrege die wirklich nicht wollen. Wer will und einfach nichts bekommt, dem werde ich auch nie einen Vorwurf machen.
    Ich muss aber auch sagen das ich keine Familie kenne, die diese "Aufstockung" der ARGE in Anspruch nimmt. Ich kann mir zwar deswegen darüber kein genaues Urteil bilden, aber ich möchte einfach mal anzweifeln das der überwiegende Teil der Sozialhilfeempfäger sich aus solchen Leuten zusammen setzt.


    Und ich hab auch nie gesagt, dass ich das was unser Außenminister sagt (soweiso schon ein Ding das sich ein Außenminister als Gallionsfigur an solchen Dingen beteiligt) so in der Form umsetzen würde. Ich finde einfach diesen Satz "Arbeit muss sich wieder lohnen" vollkommen korrekt so.
    Wie man das ganze am besten umsetzt und anpackt, da könnte man sicherlich Tage und Wochen drüber diskutieren und man würde nicht so einem einstimmigen Ergebnis kommen.
    Irgendwen gibts einfach immer der nicht einverstanden ist...


    Ich könnte jetzt aber genauso sagen das es nicht ganz korrekt ist alle Schüler in ein Schublade zu stecken. Sicherlich ist der Großteil in meinem Alter (19 Jahre) noch vollkommen Grün hinter den Ohren, was das Arbeitsleben angeht... Aber es gibt auch einige die schon mitten drinne stehen und sich dessen auch bewusst sind.
    Ich für meinen Teil hab 2006 eine Ausbildung als Informatikkaufmann angefangen, war damals der jüngste Azubi in diesem Beruf in Sachsen-Anhalt und dem Rest Deutschlands, war der einzige der nicht mindestens ein Abitur in der tasche hatte. Nachdem ich die Ausbildung im Jahr 2009 erfolgreich bestanden hatte, gehörte ich mit den Ergbenissen der schriftlichen und mündlichen Abschlussprüfung zu den 10 Besten in ganz Sachsen-Anahlt. 2 Wochen nachdem ich meinen Abschluss in der Tasche hatte bin ich zum ERGO-versicherungskonzern gewechselt und bin ein halbes Jahr, als Assistent des dortigen Vorstandes (wie gesagt mit 19 Jahren und bloß mit einer Ausbildung... was ja für so einen Posten ungewöhnlich ist), nach Amerika gegangen. Dort wird derzeit ein neues Netz der ERGO aufgebaut, was auch sehr erfolgreich anlief.
    Sorry das ich mir jetzt so auf die Brust getrommelt hab, aber ich finde doch ich habe für meine 19 Jahre im Vergleich zu anderen Altersgenossen schon verhältnismäßig viel geleistet und kann es mir erlauben über das Arbeitsleben zu sprechen. ;)


    Und um das ganze auch mal auf die Poltik zu übertragen... keiner von uns steht auf der eben eines Bundespolitikers oder gar Ministers und kann das was gemacht werden müsste objektiv beurteilen.
    Wir können einfach aus der Sicht eines Bürgers (bzw. politisch kleines Licht^^) sagen wie wir es machen würden oder was unserer Meinung nach längst hätte passieren sollen.
    Allerdings sollte allen klar sein, dass große Reformen im Moment aufgrund der mehr als drastischen Haushaltslage einfach nicht drin sind.


  • Ohne hier jemanden direkt vor den Kopf stoßen zu wollen finde ich es doch beachtlich das sich hier Schüler/Studenten den Kopf heiß reden die noch zu keiner Zeit wirklich am Erwerbsleben und damit dem Arbeitsmarkt teilgenommen haben (geförderte Ausbildungen sind definitiv nicht das richtige Arbeitsleben). Das ist genauso wie Jungfrauen die über Sex reden.


    Also ich arbeite seit ich 16 bin. Mit 16 waren es 2 Monate Pflichtpraktikum bei Epcos in der Fertigung (SMD-Bauteile, Schichtbetrieb), mit 17 nochmals 2 Monate bei Epcos in der Qualitätssicherung, mit 18 ein Monat bei einer Firma im Bereich Hochfrequenz- und Hochdrucktechnik, mit 19 in einer Fabrik für Stahlseile (kann ich niemandem raten) und seit ich 20 bin arbeite ich ganzjährig bzw. selbstständig.
    Also "zu keiner Zeit am Erwerbsleben teilgenommen zu haben" ist nicht ganz wahr. Keine meiner bisherigen Arbeitsstellen war irgendwie gefördert und ich musste mitunter sehr viele Bewerbungen schreiben, bis ich genommen wurde.
    Was ich tatsächlich nicht kenne, ist Arbeitslosigkeit, da ich immer einen Job bekommen habe - wenn man das kennen muss, um am Erwerbsleben teilgenommen zu haben, dann hast du recht :P
    Allerdings muss man dazusagen: Wenn ich jetzt auf einmal keine Aufträge mehr bekommen würde, würde ich durchs (soziale) Raster fallen. Du kannst also davon ausgehen, dass ich mich schon ein wenig mit der Thematik beschäftigt habe.

  • zu den Themen hier äußere ich mich aus verschiedenen Gründen nicht mehr, aber auf eine Sache will ich doch mal hinweisen...



    Ohne hier jemanden direkt vor den Kopf stoßen zu wollen finde ich es doch beachtlich das sich hier Schüler/Studenten den Kopf heiß reden die noch zu keiner Zeit wirklich am Erwerbsleben und damit dem Arbeitsmarkt teilgenommen haben (geförderte Ausbildungen sind definitiv nicht das richtige Arbeitsleben). Das ist genauso wie Jungfrauen die über Sex reden.


    ich bleibe nach wie vor auf dem Standpunkt, dass es einfach unglaublich falsch ist jungen Menschen (zu denen ich logischerweise auch gehöre) auf Grund ihrer noch mangelnden Lebenserfahrung gleich die Legitimität zu entziehen über politische Themen zu reden und diesen Menschen gleich stereotyp unterstellt, sie haben nicht die Fähigkeit dazu Dinge objektiv zu beurteilen. Über Politik kann man reden, Lebenserfahrung ist EIN Faktor von vielen, die eine Meinungsbildung fördern - das heißt aber definitiv nicht, dass deswegen diese Meinung weniger wert sei als die eines (sagen wir nun mal pauschal) zehn bis fünfzehn Jahre älteren Menschen. Genau das kommt bei deinen Ausführungen allerdings ein weiteres Mal raus. Und genau das ist der Grund, wieso ich hier gar nicht mehr anfange mitzudiskutieren im Thread, also über die konkreten Themen obwohl Politik eines meiner Hauptinteressengebiete ist.
    Man darf der Jugend dieses Recht nicht entziehen und das wird es auch zum Glück größtenteils nicht, da die meisten vernüftigen Menschen dies einsehen und so MIT der Jugend diskutieren.


    Nach deiner Argumentation könnte man sagen, dass die ältere Generation während der "68er" vollkommen im Recht gewesen seien, denn die Schüler/Studenten/Jugend waren ja nicht wirklich (Politik-) mündig. Dass dieses Thema aber in Wirklichkeit sehr viel differenzierter ist, muss ich ja denke ich hier nicht großartig ausführen. Und ähnlich ist es auch heute.


    Wenn man hier, gerade in so einem Forum, diskutieren will, dann muss JEDER Diskussionspartner, egal welcher Herkunft, Religion, politischen Gesinnung oder auch egal welchen Alters als gleichberechtigt akzeptiert werden, sonst ist dies hier, mit Verlaub, keine vernünftige Runde.
    MfG Impi.

  • @Impi: :great:
    Wär aber trotzdem schön, wenn du weiterhin mitduskutieren würdest... Grade du bist ja nun einer mit dem man das sehr intensiv machen kann ;)

  • @Impi: Ich bezweifle, dass HP meinte, dass wir uns aufgrund unserer Jugend nicht für politische Angelegenheiten interessieren sollen. Ich glaube eher, dass er das rein auf das von Funky angesprochene Problem mit ("arbeitsunwilligen") Langzeitarbeitslosen bezogen hat.


    Edit: Um auch noch auf das Problem der verzerrten Perspektiven durch bestimmte Medien ("Westerwelle und Springer Verlag" laut HP :)) einzugehen:
    Hier gibt es die allgemeine Meinung, dass alle Immigranten Sozialschmarotzer sind. Das ist auch das allgemeine Argument von FPÖ und BZÖ.
    Lustigerweise ist es genau umgekehrt, die Immigranten beanspruchen nur einen Bruchteil der Gelder, die sie in das Sozialsystem Österreichs einzahlen, während gebürtige Österreicher bei weitem mehr beanspruchen, als sie zahlen.


    Dass die FPÖ und das BZÖ soviele Stimmen in Österreich bekommen haben, zeigt eigentlich auch nur, wie gefährlich solche verzerrten Informationen sind.
    Ich weiß nicht, ob Funkys Einschätzung der Situation zutrifft und es wirklich soviele in Deutschland gibt, die das System ausnutzen, aber ich denke, - ... so, muss weg, Essen.. :D

  • Man sollte evtl. auch nicht vergessen, dass die Kinder, die berufsbezogen noch grün hinter den Ohren sind (so wie ich), auch Eltern und Bekannte haben, die das selbe durchmachen.


    Und ich glaube diese Diskussion führt hier zu nichts, da hier auf der einen Seite Leute stehen, die ihr Leben bzw. täglich hart arbeiten und dabei eine Menge Leute sehen, die in der (un)bequemen Hängematte liegen, und sich "berechtigerweise" drüber aufregen und auf der anderen Seite stehen, nunja, was steht auf der anderen Seite, das kann ich gar nicht sagen. Die sind (mMn) der Meinung, dass es zwar Leute gibt, die da drin liegen, aber einen größeren Teil gibt, der arbeiten will (was auch stimmt) und dann sagen, dass es sehr schwer ist einen zu finden. Aber was das Ziel dieser Diskussion ist, dass kann ich nicht erkennen. Am Ende wird weiterhin jeder seinen bisherigen Standpunkt vertreten, zu mal wir hier gar nicht diskutieren. Dieser Thread hat damit angefangen, dass es "Asis" gibt und hier wurde keine Frage gestellt und rein gar nichts. So sehe ich das jedenfalls.

  • Der wurde von mir auch eröffnet um einfach mal allgemein über aktuelle, politische Ereignisse in Deutschland (und gerne auch Österreich & Schweiz) diskutieren zu können.
    Und ums nochmal für ratho direkt als Frage zu formulieren:
    Was kann man tun, damit sich arbeiten in jedem Fall lohnt?!


    Außerdem kann ich dich ja denn auch gleich mal fragen, warum eine Diskussion denn immer ein Ziel haben muss?
    Ich meine letztendlich sieht es ja so aus, selbst wenn wir zu einem Ergebniss kommen würden, würde das die Situation in Deutschland ja nicht verändern.
    Oder ist zufällig ein MdB hier, der dort mal eine (vernünftige) Diskussion anstoßen könnte?^^