Beiträge von Julian von Grimbergen

    Hmmm, dem kleinen ubedeutenden Chat-Mod fällt da gerade was auf. Also das Banner was jetzt drauf ist sieht prima aus, aber die anderen Vorschläge konnt ich mir gar nicht angucken, jedesmal wenn ich eine von den Bilddateien öffnen wollte bekam ich dies:




    vBulletin-Systemmitteilung

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    [/indent]




    Was tun? Könnt ihr Admins da mal nach gucken? Will doch auch sehen was ihr bannermäßig so fabriziert...

    Zitat von necromancer

    danke für die ...bunten glückwünsche...

    ich soll so bleiben wie ich bin? seid ihr sicher, dass ihr euch das antun wollt? *g*



    Da fällt mir nur eins zu ein:

    Herr K. traf nach langer Zeit einen alten Bekannten. Der begrüßte ihn mit den Worten: "Du hast dich gar nicht verändert!"
    "Wirklich nicht?" fragte Herr K. und erbleichte.

    Die Story kommt glaub ich von Berthold Brecht, aber das war jetzt eine freie Nacherzählung nach Grimbergen. Auf jeden Fall alles, alles Gute für dich, Necro!

    Von mir auch! Sorry, diese Glückwunschthreads spielen immer Verstecken mit mir...ich hätt meinen eigenen auch fast übersehen! :42: Und diese Leute, die das Internet nur benutzen, um schlechte Gags abzusondern...schlimm sowas! Auf jedenfall:

    Herzlichen Glückwunsch

    Ich könnte also jetzt allen Ernstes auf diesen Link klicken, eine Email schreiben, und Papst Benedikt XVI würde die Möglichkeit haben, sie zu lesen? Der Papst höchstpersönlich kann per Email von Gläubigen aus aller Welt erreicht werden? Wow! Das ist modern und volksnah zugleich!



    So, um auch mal meine Meinung über den Papst zu äussern: Sein Pontifikat macht ihn bestimmt nicht über alle Zweifel erhaben. Die Kirche ist eine Institution der Menschen für die Menschen. Ich glaube selbst ein Papst ist fehlbar. Aber man sollte auch nicht hingehen und schreien "Ahhhh, ist der konservativ!" wo er doch erst so kurze Zeit im Amt ist. Ein Mensch (auch ein Papst) sollte nach seinen Handlungen beurteilt werden, nicht nach der Meinung einer breiten Masse. Tja, und zum Thema Herzlichkeit: Wenn das stimmt, was MoK schreibt (wovon ich einfach mal ausgehe, gutgläubig wie ich bin *löl*) dann ist das doch wohl herzlich und volksnah (oder wie man es auch ausdrücken will) genug, oder? Wenn er bei der Bekanntgebung seiner Wahl nicht wirklich so rüber kam (was ich übrigens gar nicht so empfand) dann lag das wahrscheinlich auch daran, das er einfach ziemlich fertig war. Die Totenmesse für Johannes Paul II halten, das Konklave und das ganze drumherum... Das ist für einen 78-jährigen auch keine Kleinigkeit, meint ihr nicht? Ich sage: wartet ab, was Benedikt XVI als Papst bewirkt, und urteilt erst dann über ihn.

    Ich fand den Trauertag auch völlig in Ordnung. Mein Bedürfnis, euch mittzuteilen, was mir bezüglich des Todes unseres Papstes durch den Kopf ging (siehe mein letzter Post) war zwar groß, aber ich fand es eine noble Geste. Wahrscheinlich hat ausser uns niemand davon Notiz genommen, doch so hat selbst unsere kleine unbedeutende Community, in der es sonst immer so heiter zugeht, ein Zeichen der Trauer um und der Ehrerbietung für Johannes Paul II gesetzt, auch wenn die Community nicht viel mit zu bestimmen hatte... Die Administration hat trotzdem voll in meinem Sinne gehandelt.

    Auch mich erleichtert der Tod des Papstes. Ich kann mich Adis nur anschließen: Endlich ist er von seinem Leiden erlöst. Auch wenn ich nicht so sehr in die Tradition der katholischen Kirche eingebunden bin, glaube ich doch an Gott und halte die christlichen Grundsätze und Werte für gut und richtig, und ich versuche sie in meinem Alltag nach besten Kräften auszuleben. Ich bin Christ. Deshalb ist der Tod des Papstes auch für mich von Bedeutng. Für ihn habe ich immer tiefen Respekt und Hochachtung empfunden. Denn trotz all seiner Gebrechen hat er seine Aufgaben als Papst immer nach seinen Möglichkeiten erfüllt, selbst dann, als es für ihn eine Qual war, weil er überzeugt war, das Richtige zu tun. In meinen Augen - und das ist jetzt nicht im mindesten ironisch oder übertrieben, sondern völlig ernst gemeint- war unser Papst ein Held: Jemand, der trotz aller Widrigkeiten für seine Überzeugung eintrat. Er möge in Frieden ruhen.

    Im Bezug auf die Medien möchte ich mich ebenfalls Adis anschließen. Die Meldung, der Papst liege im Sterben war für alle Christen der Welt (und bestimmt auch für manch andere) von größer Bedeutung, ebenso, wie die Nachricht seines Todes. Die Massen an Medienberichten, ob sein Herz noch schlug, seine Leber noch intakt war...irgendwann machte es auf mich den Eindruck, die Medien lauerten nur so darauf, das er starb, es wirkte auf mich wie: "Wann ist er endlich Tod, wer kriegt die Meldung wohl als erster, wer bekommt als erster seine Riesen-Story!" Irgendwie empfand ich das, genau wie Adis, als unwürdig. Sie hätten ihn in Würde sterben lassen sollen...

    Soweit kommts noch! Dann steht NSA demnächst nicht mehr für "National Security Agency" sondern für "Necro sieht alles"!:2:

    Zur Zeit lese ich "Die Wahrheit über den Da Vinci-Code" von Dan... Burstein!

    Ich möchte noch schnell meine Meinung zum Sakrileg loswerden (Im Buchtread dürfen wir doch auch über die Bücher diskutieren...oder?):

    Also erstens: Das Buch verbreitet keine "Lügen". Dan Brown erzählt seinen Lesern eine Geschichte, er erhebt keinerlei Wahrheitsanspruch. Das er reale Tatsachen einfließen lässt, geschieht meiner Ansicht nach nicht, um alle Inhalte des Romans als real darzustellen, sondern um den Leser mehr in das Buch hinein zu versetzen. Wie flach und zweidimensional wäre deer Roman, würde man Paris durch "irgendeine Stadt", den Louvre durch "irgendein Museum" und DaVincis Bilder durch "irgendwelche Bilder irgendeines Malers" ersetzen. Das also dazu. Die Bezeichnung "Roman" beinhaltet schon, das es nicht um Tatsachen geht, mein Verständnis für die Leute, die sagen, Brown "behauptet" oder "unterstellt" irgendetwas, ist also sehr gering. Dazu muss man auch sagen, das die handelnden Personen - Robert Langdon, Sophie Neveu, Jaques Saunière, Bischof Aringarosa, Silas, Leigh Teabing etc. - allesamt fiktive, nicht reale Personen sind, also sollte man nichts, was sie sagen, denken und tun als real ansehen. Wer es dennoch tut und sich dann weiß Gott wie sehr darüber empört ist meiner Ansicht nach einfach nur ein Dummkopf. So jemand sollte das Buch tatsächlich nicht lesen, wie es einige Vertreter der Kirche empfehlen. Zu der skandalösen These, Jesus sei mit Maria Magdalena verheiratet gewesen oder könnte es gewesen sein: Sie stammt nicht mal von Brown selbst, er hat nur das, worüber viele vor ihm nachgedacht haben, aufgegriffen und um diese Theorie herum einen äusserst spannenden und unterhaltsamen Roman (also eine fiktive Geschichte, wie ja auch Darki schon hervorgehoben hat) geschrieben, der, wie ich finde, völlig berechtigt auf den Bestseller-Listen logiert. Und doch fangen die Leute bei Brown an zu schreien, er unterstellt und behauptet irgentetwas. Zu dem Boykottaufruf einiger Vertreter der Kirche: Wie ich in einem Artikel in der "Zeit" gelesen habe, wird Brown für seine "falschen Behauptungen" angeprangert, Bücher wie z. B. Hitlers "Mein Kampf" standen jedoch nie auf dem Kirchenindex. Dazu keine weiteren Fragen, euer Ehren! Wie auf Browns Homepage zu lesen ist, wurde Brown von vielen anderen Vertretern der Geistlichkeit gelobt, weil er eine wichtige Disskussion in Gang gebracht habe. Ein gutes Argument, wie ich finde. Brown hat die Leute, auch schon durch "Illuminati" aufgerüttelt, die Menschen fangen wieder an, sich für Dinge zu interessieren, ja, zu begeistern. Zahlreiche Leute wollen die Schauplätze in Paris und Rom, Berninis und Da Vincis Werke besichtigen (Wie Simon Cox in "Illuminati entschlüsselt" schreibt, hatte die Kirche nichts besseres zu tun, in Rom alle im Roman erwähnten Orte für den Tourismus zu sperren, um die "Dan-Brown-Touristen" fernzuhalten), viele werden sich bestimmt auch über CERN und Opus Dei näher informieren wollen. Der Glaube wird wieder ein Thema, er wird diskutiert und durchleuchtet, nicht mehr einfach so hingenommen, "weil die Kirche das sagt". Das finde ich gut. Das ganze soll nicht so klingen, als sei ich gegen die Kirche und das Christentum. Diejenigen, die sontags die Messe besuchen und die Tradition der Kirche ausleben (und das sind sehr viele), tun das, weil sie damit zufrieden sind und dadurch gewissermaßen -ist jetzt vielleicht blöd ausgedrückt- ihren inneren Frieden finden. Das halte ich auf jedenfall für einen großen Verdienst der Kirche, trotz all der dunklen Kapitel in ihrer Geschichte.

    So, ich glaube ich bin fertig...