Beiträge von Cyprienne

    pinzette, schlappen oder buch geht net wenns vieh an der wand is, weil ich meine gliedmaßen nie so dicht an das ding kommen lassen würde..

    wenns aufm teppich oder tapete sitzt isn flammenwerfer schlecht..
    und selbst fürn luftgewehr müsstest du verdammt dicht ran, damits was bringt, aber dann entwickelt sich keine kraft. (weiß es, weil 3 luftgewehre und 2 luftpistolen besitzt)..

    also musst du leider bessere argumente bringen ^^ :P

    *mein liebes moki in den arm nehm und tröste*

    so ein vieh war vor geraumer zeit bei mir im schlafzimmer..

    wäre es eine hornisse gewesen hätte ich ja wie 2 wochen zuvor mein supertolles larpschwert (powered by mok) genommen und drauf rum gekloppt.. aber nein, es bestand ja die möglichkeit, dass dieses vieh seine 8 beine in die hand nimmt, auf meinem schwert längskrabbelt und es sich auf meiner hand bequem macht...

    also was macht man da? nungut, es begab zu der zeit, dass eine glückliche fügung mir knapp 3 std vorher ein männliches wesen ins haus geschickt hatte, welches sich auf meinem bett an chips gütlich tat...

    es gab nur eins: männliches wesen anstubsen und die verantwortung der vernichtung weiterreichen.

    ein weiteres problem eröffnete sich mir:
    flo mag ebenfalls keine spinnen....
    dies fiel mir jedoch erst ein, als ich bereits mit zitterndem finger auf das riesen vieh zeigte, welches sich gerade an einem faden, welcher aus seinem hintern kam, von meiner fensterbank abseilte, um danach auf mich zuzurennen und meine füße aufzufressen.

    was nun? lässt sich der tapfere mann dazu herab mich jungfräuliche, blonde prinzessin zu retten, oder lacht er mich aus, wechselt das gemach und lässt mich mit der spinne alleine zurück?

    auch hier kommt eine erneute glückliche fügung ins spiel:
    der mut der männerschaft:
    mit einem kraftvollen ruck richtet sich das männliche wesen auf und eilt zur rettung herbei, wohl bedacht keine unnötige zeit verstreichen zu lassen..
    mit einer gekonnten bewegung greift er in das kleidungsstück, welches seinen wohlig geformten körper umhüllt und zieht die wohl gefährlichste waffe der welt heraus!!:
    ein feuerzeug

    nun sagt ihr vllt ein feuerzeug sei keine gefährliche waffe.. falsch gedacht!
    innerhalb weniger sekunden war flo zum fensterbrett gehechtet um nurnoch einen aschehaufen zurück zu lassen, welcher fröhlich an dem schon vorher vorhandenen faden durch die luft baumelte.
    ende gut, alles gut.

    ein hoch auf die tapferen beschützer dieses landes!!



    *nochmal mok knuddel und mich mit nem karton erdbeeren und 2 schachteln kippen zu ihm setz*

    sorry, wennch in letzter zeit kaum hier bin oder mich sonst bei wem melde..

    ich habe tierischen schulstress und auch meine familie tut ihr übriges um mir derzeit alle freien momente zu entreissen, die mir für andere dinge bleiben sollten..

    ich hoffe es geht euch allen gut..

    *gruppenknuddler*

    bis bald
    eure kiki

    "die letzte hexe" von mary h. herbert
    ansonsten kann ich aber die bücher von dan brown wärmstens empfehlen (sakrileg, meteor, illuminati)
    obwohl ich beim4ten buch (falls eins kommt) schon sagen kann wer der bösewicht ist.. alle bücher haben das gleiche schema.. sind aber trotzdem fesselnd, gut geschrieben und informativ..

    Okay, vielleicht habe ich einen Hang zum Melodramatischen. Vielleicht übertreibe ich maßlos, und vielleicht bin ich einfach nur schrecklich grobmotorisch veranlagt....

    Es ist Montagabend, und, jungejunge, sind Montage Scheißtage. Da stellt sich irgendwann am Abend des Sonntags vorher so langsam ein winziger Erholungseffekt ein, und bevor man den auch nur halbwegs genießen kann, reißt einen der eigene Wecker schrill aus dem Schönheitsschlaf.
    Undankbares Drecksding.
    Und ab gegen die Wand damit. Frühmorgens scheint man gegen rohe Gewalt irgendwie abgestumpft, also ohne weitere Verzögerungen ab in die Tretmühle der Berufswelt. Von der man dann abends auch völlig aus der Form gebracht wieder auf die Straße gespuckt wird, immer noch völlig in dem Schock erstarrt, den das Hereinbrechen der neuerlichen Arbeitsflut in einem ausgelöst hat. Aber was solls, mit der Zeit gewöhnt man sich ja an einiges. Bloß nicht an die ewigen Staus auf der Heimfahrt.
    Das zweihundertdreiundsiebzigtausendvierhundertachtundneunzig Berufspendler ausgerechnet den selben Weg wie ich haben müssen, ist eine Sache, dass die Autobahn durch Baustellen auf quasi eine halbe Spur verengt wird, eine ganz andere. Wie auch immer, schnaubend vor Wut komme ich zu Hause an. Ich brauche Glückshormone, und zwar jetzt gleich. Ab in die Speisekammer.
    Schokolade ist natürlich keine da, den Schokoladenräuber werde ich später noch ausfindig machen und hart bestrafen. Aber jetzt brauch ich was Süßes! Verzweifelt reißen meine Augen riesige Löcher in die Regale, doch nehmen dabei nichts brauchbares mit. Bis mein Blick endlich auf eine labsame Doppelpackung Butterkekse fällt.
    Gut, sie sind vielleicht nicht vollständig mit Schokolade gleichzusetzen, aber immerhin ein Anfang. Gierig greife ich nach der Packung und lege sie auf die Küchenzeile.
    Das Jacket zum Kleiderhaken gebracht und zurück zum Rettungsring in Quadratform, nur echt mit den 52 Zähnen. Ich stelle die Doppelpackung auf die Seitenkante und reiße die Außenhülle ab. Mit einem erotischen Knistern fällt sie zu Boden. Oder zumindest annähernd. Aber der Gedanke an einen Keks lässt mir mittlerweile das Wasser im Munde zusammenlaufen, wohl wissend, dass diese spezielle Sorte Keks nach dem Kauen eine noch fiesere Pampe im Mund ergibt als Salzstangen.
    Zu meinem allergrößten Erstaunen finden sich unter der Außenhülle der Doppelpackung aber nicht die erhofften Butterkekse, sondern zwei seperate, ebenfalls in Folie verpackte Keksstangen. Und, welch Wonne, diesmal lassen sich durch die Folie schon Kekse erkennen. Also die überflüssige Packung im Kurzsprint wieder in die Speisekammer gebracht und zur übriggebliebenen Packung zurückgeeilt.
    Ich hebe die Packung hoch, drehe und wende sie. Wo zum Teufel lässt sich das Teil öffnen? An den schmalen Enden lässt sich erkennen, dass dort die Folie übereinander gefaltet wurde.
    Endlich!
    Genüsslich greife ich mit Zeigefinger und Daumen nach dem Folienende und rutsche ab. Verdammt. Ich halte die Packung näher an mein Gesicht und bemerke, dass das tatsächlich die unten liegende Schicht der Folie ist. Ich greife nach dem anderen Ende, bohre ungeduldig mit meinen Fingernägeln, bekomme letztlich ein kleines Stückchen der Folie zu fassen, reiße kräftig daran und halte es in den Händen. Die Packung ist so zu wie eh und je. Ich knibbele erneut, mit dem selben Resultat.
    Jetzt versuche ich es beidhändig, und, ja!, ich kann die Folie lösen. Meine Hände schwitzen und zittern. Ich rutsche erneut ab. Jetzt reichts aber. Irgendjemand soll verdammtnochmal die Butterkekspackung mit Reißverschluss erfinden. Schließlich gibt es ja mittlerweile auch Milchpackungen mit Drehverschluss.
    Ich reiße die Küchenschubladen auf und schmeiße sie quasi sofort wieder zu, auf der Suche nach einer Schere. Nachdem ich die Suche erfolglos abschließe, werde ich zugegebenermaßen ein wenig launisch. Ich greife das größte Fleischmesser aus dem Messerblock und säbele an der Folie herum. Man soll es nicht glauben:
    Ein Messer, das angeblich in der Lage ist, einen Ochsen zu halbieren und in mundgerechte Häppchen zu verhackstücken (und noch dazu absolut und garantiert rostfrei ist) scheitert an einem Stück Plastikfolie! Ich ramme das Messer zurück in den Messerblock und ziehe eines mit sägeförmiger Klinge heraus. Ich weiß selber, dass man mit einem Messer schneiden und nicht drücken soll, aber ich will endlich einen Keks, Herrgottsakramentnochmalundsoweiter.
    Ich steche wie wild auf das Ende der Kekspackung ein, bis ich schließlich heroisch einen Riß an ihm anbringen kann. Ich pfeffere das Messer zur Seite und reiße an der Folie herum, die mir auch prompt einen Papierschnitt verpasst, der sich aber trotzdem nicht davon abhalten lässt, wie eine Kriegsverletzung zu bluten. Egal, ich will einen Keks!
    Haben, haben, haben!
    Mit einer Mischung aus Ur- und Triumphschrei reiße ich das Folienende von der Packung ab, werfe es zu Boden und trampele gewinnend darauf herum. Das haste jetzt davon, mir, dem Meister aller Kücheninhaltsstücke Widerstand zu leisten. Ich greife nach einem der Kekse. Und komme nicht an ihn dran. Die gelben Teigquadrate sind doch tatsächlich so dicht gepackt, dass ich mit meinen wohlgeformten, feingliedrigen Fingern nicht dazwischenkomme! Langsam wird mir die Sache zu bunt. Aber was sehe ich da?
    Die menschenfreundlichen Macher der Packung haben eine Art Schublade integriert, eine lose Pappplatte, die man anscheinend mitsamt den Keksen herausziehen kann. Ich ziehe daran, aber die Kekse bleiben, wo sie sind. Mittlerweile steht mir der Mund offen, ich keuche.
    Mein linker Ringfinger ist rot vor Blut. Ich will einen Keks! Ich stochere wie wild an der Vorhut der Butterkekse herum, bis ich den obersten schließlich so weit zerbröselt habe, das ich ihn herausziehen kann. Ja! JA! Der Sieg ist mein! Genüsslich esse ich den ersten Stapel Kekse, einen nach dem anderen, auf dem Küchenstuhl sitzend, die Beine lässig übereinandergeschlagen. Beinahe hätte ich mich von einer Kekspackung zum Narren halten lassen. Lächerlich. Ich mache den Versuch eines spöttischen Glucksens und verschlucke mich ganz herrlich an dem staubtrockenen Mistkeks.
    Zwei Minuten lang huste und keuche und würge ich, dass es mir das Wasser in mittleren Sturzbächen die Wangen hinabtreibt, aber schließlich ist mein Rachen wieder frei.
    Absolut lächerlich. Der erste Keksstapel ist erledigt, der zweite muss nun dran glauben. Ich greife nach dem obersten Butterkeks, zerre daran und zerbreche ihn in wenigstens acht Teile. Irgendwann zu diesem Zeitpunkt muss meine engelsgleiche Geduld zu Ende gegangen sein. Ich schmiss die Packung mit aller Gewalt auf den Boden, schrie etwas wie "Ihrelendenbutterkeksezertrampelnsolltemaneuchundzwarallesamt!", was ich dann auch prompt tat. Ich sprang wie ein kleines Kind auf einem Trampolin, wie ein Punk beim Pogo, kurz, wie besessen auf den Keksen herum, die natürlich immer noch in ihrer Packung waren.
    In meinem letzten Sprung knickte ich noch um und zerrte mir den Knöchel, bevor ich die Kekskrümel auf ein Kehrblech fegte, in eine Tasse gab und Wasser drübergoss. Das wäre doch gelacht gewesen, das ich meine Glückshormone nicht bekomme. Gott, was geht es mir jetzt gut.



    Wahre Begebenheiten aus dem Leben eines Menschen =)