Beiträge von Khamûl

    Ich frage mich zwei Sachen:
    1. Wird es noch die Möglichkeit des Händlers geben (offiziell oder inoffiziell)
    2. Sieht das Lagerhaus für seine Funktion als Lagerhaus nicht ein wenig winzig aus?

    Zitat

    Politischer Vertreter -> Kann sich um die Amtsinteressen des Spielers kümmern, beispielsweise die Karriere vorantreiben
    Diplomat -> Geht umher und sorgt dafür, dass der Spieler bei den für ihn aktuell wichtigen Personen in der Gunst steigt
    Anwalt -> Vertritt einem in einem Prozess, bzw. kümmert sich darum, dass Beweise zu bestimmen Personen gesammelt werden.
    Meister -> kann in bestimmte Betriebe geschickt werden und erhöt dort die Produktion usw.
    Waffenmeister -> wirkt sich positiv auf die Talente der Schergen aus, und kann bewirken, dass in seinem Beisein bestimmte Aktionen eine höhere Wahrscheinlichkeit haben, erfolgreich durchgeführt zu werden[...]
    Was haltet ihr von den Ansätzen?


    Vorweg finde ich die Idee vom dynamischen Markt großartig. Auch toll wäre es, wenn man manche Events (Krieg oder Seuchen) provozieren oder im Endspiel sogar auslösen könnte.


    Der Diplomat, also quasi Botschafter zwischen zwei Dynastien ist vielleicht gar nicht erforderlich. Im Endspiel der Gilde 1 war man auf Grund des sozialen Status eh immer beliebt und in die Gilde II haben zwei drei Familien alles in der Hand. Soweit ich weiß, ist die Gunst für alle Familienmitglieder gleich. Ich finde es sollten wenige Familien bleiben (Oligarchie), aber man könnte dennoch unterschiedlich in der Gunst der einzigen Dynastiemitglieder stehen. Dann wäre ein Diplomat sinnvoll. Er bewirkt, dann vielleicht einen starken Einfluss auf die Zielperson und einen leichten auf den Rest der Dynastie.
    Den Meister aus der Gilde 1 finde ich besser. Um die Produktivität zu steigern reichen die bewährten Maßnahmen (Rute, In den Hintern treten, Bonuszahlung, Erweiterungen und vielleicht Tränke, ausreichend). Eine andere Möglichkeit wäre vielleicht eine Hochkunjunktur oder so. Die Arbeiter müssen eine Stunde früher kommen und dürfen eine Stunde später gehen (7-21 Uhr wäre Standard zum Beispiel). Macht man das zu oft, werden sie natürlich sauer. Man kann es mit verkürzten Produktionszeiten in anderen Geschäfstjahren dann vielleicht kompensieren.
    Waffenmeister, so etwas kenne ich aus vielen Spielen als Offizier. Gar keine schlechte Idee, da die Schergen grundsätzlich anders arbeiten als die anderen Betriebe. Der Offizier sollte vielleicht mitkämpfen und dementsprechend Gefahr laufen getötet zu werden.

    Was ich auch gut finden würde, wäre ein kleiner technologischer Fortschritt.
    Die Gilde geht ja offiziell von 1400-1600. Neben dem von mir erwähnten architektonischen Fortschritt mit der Zeit, wäre technologischer auch wünschenswert. Es könnte mit der Zeit neue Berufe enstehen (z.b. Buchdrucker oder Büchsenmacher) oder es gibt neuer Verbesserungen und Produkte für jene die es schon gibt.
    Auch manche Gebäude sollten erst später auftauchen (z.b. Der Kanonenturm)

    Söldner ist deutlich passender, mit dem Gardist aus die Gilde 1 finde ich es nicht vergleichbar. Hier gibt es die dauerhaften Gardisten (die man aber wegschicken kann) und die nicht zu kontrollierenden Büttel. In die Gilde 1 lag das allein in der Verantwortung der privaten Söldnergarden.
    Das hatte in die Gilde 1 auch den wunderschönen Nebeneffekt, dass man effektiv die ganze Stadtwache ausschalten konnte.

    Teil 2
    Erstmal möchte ich Sachen erwähnen, die in dem einen Gilde tendenziell besser sind als in dem Anderen, aber nie perfekt waren :


    Erben und Heiraten
    In die Gilde I war es als Freiherr oder spätestens als Graf kein Problem eine 45-Jährige Herzögin zu umwerben um sie nach kurzer im sechsstelligen Bereich zu beerben. Man verdient sich sehr schnell den Fürst oder Reichsfürst dadurch. Dafür war das Heiraten reine Geduldssache und konnte höchstens mit etwas Geld beschleunigt werden.
    In die Gilde 2 kann man fast nur arme Schlucker heiraten, bei denen er einzige Vorteil darin besteht, das man eine neue Berufsklasse in der Familie hat. (Wobei ich es einmal geschafft hatte, in der Kampagne die Königin von Hamburg zu Heiraten). Dafür war die Werbung in die Gilde II mit den ganzen Maßnahmen (und später der Hochzeitskapelle) und den unterschiedlichen Typen deutlich facettenreicher.


    Was man besser machen kann : Eine deutlich größere Auswahl an Kandidaten von Arbeitslos und willig bis Herzögin ist sich zu fein für unter 500.000 Gulden. Desweiteren sollte es Testamente geben und die auch NPC aufstellen. Gunst aber auch strategische Gedanken sollten eine Rolle spielen.


    Politik
    Eigentlich war das politische System in die Gilde I ziemlich gut. Es hat nur zwei Schwächen :
    Die Gleichheit der Ämter. Unter der fünften Amsebene (Richter, Kämmerer, Inquisitor und Diakon) waren sich alle Ämter relativ ähnlich. Für mich war in die Gilde I eigentlich anfangs nur wichtig, dass die Amtseinkommen meine Personalkosten decken. Das zweite Problem war das Gelangen in ein neues Amt in einer höheren Kammer. Mit Absetzungen nachzuhelfen ist schon nervig genug, aber wenn es eine andere Kammer war, konnte man nur warten.


    Die Gilde II hatte es mit den Privilegien besser gemacht. Für mich war fast jedes Amt einmalig und selbst relativ niedrige (wie der Bischof in der freien Stadt) hatte mächtige Privilegien. Man musste in großen Städten seine Mitglieder strategisch positionieren um an die Spitze zu gelangen.Mir gefiel auch, der Ansatz das Städte wachsen, aber 3 Ämter auf zwei Ebenen im Dorf waren zu wenig. Das sollte für die Gilde 3 unbedingt beibehalten werden, aber opitimiert werden, Das man sich auf ein besetztes Amt bewerben konnte, war auch eine gute Neuerung. Dafür war die Wirtschaftlichkeit hinüber. Selbst hohe Ämter hatten niedrige Einkommen und die Bewebrungskosten machten es vollkommen unprofitabel. Das verhindert zwar, dass ein armer Schlucker Landesherr wird, aber ich fände einen Titelbeschränkung besser. (Ebene 1 : Bürger Eben 2-3 Patrizier Ebene 4 und darüber : Edelmann) ich weiß es gab einen Ansatz in die Gilde 2 und auch in die Renaissance aber den fand ich eher blöd.


    Was die Reichsebene angeht, fand ich die Idee dahinter ganz nett, aber richtig zufrieden wurde ich damit nie. In die Gilde I störte mich der eher geringe Einfluss eines solchen Amtes auf irgendwas außer den Talenten. Das einzig gute war die Ernennung durch Papst und Kaiser, auf die man selber aber kaum Einfluss hatte außer durch eine große Statue und die Goldschärpe. In die Gilde II war die Reichsebene extrem mächtig (wobei ich einfach den Ausdruck König dumm fand) aber die Wahl durch die Würdenträger der Stadt erscheint mir aber eher unlogisch.
    Ich würde vorschlagen, die Reichsebene zu einem richtigen Hof zu machen. Wenn man einen gewissen Einfluss hat, wird man vom Herrscher (König, Kaiser, Großfürst, Herzog usw.) kontaktiert und darf in die Hauptstadt und dort ins Regierungsviertel ziehen. Die Hof wären dann sagen wir mal 7 (vielleicht auch weniger) mächtige und einzigartige Ämter aus maximal 2 Ebenen (man sollte aber die erste Ebene überspringen können) in die man nur kommt, in dem man den Souverän und vielleicht seinen Kronprinzen umgarnt, da nur dieser diese Ämter ernennt. Man muss auch die Konkurrenten ausbooten, es werden Intrigen möglich.
    Um das ganze Facettenreicher zu gestalten, wäre eine Spaltung in kirchliche (man muss nicht nach Rom ziehen^^) und weltliche Reichsebene denkbar. Oder ein beachten der speziellen politischen oder auch gesellschaftlichen Umstände (z.b. braucht der Habsburger Geld um die Kurfürsten zu bestechen, im Vatikan gibt es nur den Klerus und beim Großfürsten gibt es unerreichte Trinkgelage) der verschiedenen Landstriche. Auch die Geheimbünde könnten eine Rolle spielen.


    Titel
    Das Titelprinzip in die Gilde I finde ich beinahe perfekt. Die Sache mit dem Vermögen, aber auch die wirklich vielen Privilegien und neuen Möglichkeiten mit jedem neuen Titel. Die einzigen Probleme die ich hatte waren, die wenigen Titel (ab Herzog nehme ich die Titel nicht mehr ernst) der geringe Sinn der Titel aus Gaukler, Gruften und Geschütze (außer Restauration und der nutzlosen Reichsebene nämlich gar nichts) aber auch die Höhe der Titel. Bis Graf kann ich es noch verstehen, aber danach wird es einfach nur lächerlich.
    Von den Titeln (in ihrem historischem Kontext und ihrer Anzahl) finde ich die Gilde II besser. Dafür ist die Wirtschaftlichkeit wieder eher zweifelhaft (Bis Landgraf geht es noch, aber 100.000 Münzen nur um die letzte Stufe zu erreichen Nein Danke) und auch wenn (fast) jeder Titel ein neues einmaliges Privileg bringt, so sind diese nicht unbedingt sehr ausgeprägt. Ich habe mich selten bemüht mehr zu erreichen als Edelmann (die Ki auch) bestenfalls Landgraf. Die Titel über dem Freiherrn (Baron, Graf und Markgraf) finde ich hingegen vollkommen sinnentleert. Zu teuer (auch um ihn nur so zu kaufen) und nutzlos.
    Titel über dem Grafen finde ich wie gesagt sinnentleert, aber mit meinen Gedanken zur Reichsebene könnte ich mir folgendes vorstellen :
    In der Reichsbene wird man irgendwann weiter beförder bis zum Fürst, wenn man sich um den Kaiser verdient macht. Man bekommt ein Lehen (dass man bestenfalls aus der Ferne ein wenig verwalten kann) das einem ein regelmäßiges (aber schwankendes) Einkommen beschert und Truppen im Falle eines Krieges (wenn es so einen gibt). Man muss auch Entscheidungen treffen, gibt man den Bauern nach, folgen einem vielleicht weniger Ritter in den Krieg und man erhält weniger Abgaben, geht man aber Richtung Leibeigenschaft, können Aufstände für einen Abgabenausfall sorgen.


    Als Titel würde ich folgendes Vorschlagen :

    Gemeiner, Herr, Bürger, Patrizier, Junker, Edelmann, Freiherr, Baron, Graf l ----> Reichsebene : Landgraf, Herzog, Fürst, Erzherzog (Kurfürst könnte ein Amt der Reichsebene sein)


    Sachen die mir Allgemein noch eingefallen sind :


    Bildung
    Ich fand das Ausbildungsystem in die Gilde 2 nicht schlecht (und die erhöhten Möglichkeiten aus die Renaissance sind eine tolle Idee, aber ich kenne sie nur aus dem Handbuch^^). Allerdings würde ich verzweigeteres System vorschlagen.
    Mit 6 kann das Kind erstmalig zur Schule geschickt werden. Da ist es dann da 6 Jahre. Danach kann es eine Ausbildung beginnen oder weiter zur Schule gehen. Geht es weiter zur Schule kann es danach studieren.
    Man muss das Kind aber nicht in die Grundschule schicken, aber es kann dann nur eine Lehre (aber nur in Handwerksbetrieben) machen. Einen konkreten Nutzen habe ich mir noch nicht vorgestellt. Nur eine Sache : Wer nicht zur Grundschule ging, kann keine Bücher, Pamphlete oder so verwenden (außer die Eltern bringen es einem bei, was auch möglich sein sollte). Ich weiß aber auch nicht wie die Berufe und Skills sein werden. Ist Berufsprinzip und Skillsystem mehr wie in die Gilde I, würde das Kind Skills erwerben und im Falle einer Ausbildung vielleicht den ersten oder zweiten Meistergrad eines Berufes. Im Studium könnte man dann sogar den dritten erwerben. Auch sollte es bestimmte Berufe (z.b. Bankier, Geistlicher und Arzt) nur über das Studium erwerbbar sein. (Bei Alchemie weiß ich nicht. Vielleicht gibt es harmlose handwerkliche Alchemie, wie die Siederei die Parfums, Seife und so herstellt und okkulte dunkle Alchemie für die man studiert haben muss). Ist das Prinzip wie in die Gilde II (wobei ich Berufsklassen nicht so doll fand) würde es natürlich Ep und vielleicht auch Sills in den entsprechenden Bereichen geben. (Also eine Alchemische Ausbildung gibt Geheimwissen, eine handwerkliche Handwerkskunst und Kraft, ein Dieb Schattenkunst, Geschicklichkeit und Rennen usw.)


    So das wars für Heute über eine Antwort von euch (oder gar Scandal^^) würde ich mich freuen, vielleicht fällt mir auch mal wieder was ein. Man schreibt sich.

    Hallo liebe Forengemeinde.
    Ich bin ein brennender Gilde 1 Fan, auch wenn ich noch nicht Alles in dem Spiel erkundet habe (aber einen Großteil) habe ich hunderte Stunden in diesem Spiel verbracht.
    Die Gilde 2 habe ich nur als Seeräuber der Hanse gespielt, hauptsächlich auf Version 2.0 (falls ich von die Gilde 2 rede meine ich IMMER Seeräuber der Hanse)
    Renaissance als 4.17 habe ich ein paar Stunden gespielt aber bisher konnte es mich noch nicht packen (weswegen ich mich auf 4.2 freue)


    Trotz meiner hohen Begeisterung für die Gilde 1, gehe ich von einer Engine und Mechanik aus, die mehr wie die Sims also die Gilde 2 funktioniert.



    Sachen bei denen ich einfach nur selber betonen möchte, das ich sie sehr gerne in die Gilde 3 sehen würde.


    + Ambiente -> Die Stadt muss lebendig sein, ich will Tiere, Bettler, Objekte die Rumstehen, Müllhaufen
    + Aart Veder wieder als Off-Sprecher DAS IST PFLICHT !!! Ohne Aart ist "Die Gilde" kein "Die Gilde"
    + Gebäude dürfen nicht so "weitläufig" sein wie In "Die Gilde 2" das "Mittelalter dicht an dicht" Feeling wäre cool


    Auch alles wichtig, wobei ich anmerken möchte, dass Dichte Städte vor Allem bei Feuern und Pesten interessant wäre, ganz besonders, wenn es auch kleine Dörfer als Gegentwurf gibt.
    Ich kann mir das so vorstellen, dass eine Stadt (bis zu einem Zenit) immer wieder die Stadtmauer ausweiten muss (wobei man auch kleine Dörfer und externe Quellen verschluckt). Ist der Zenit erreicht, müssen die Leute dichter zusammenrücken.


    Ich möchte jeden Punkt einzeln ansprechen, wovon jeder hochgradig interessant ist.
    1. Interaktive Spielwelt : Das ist auf jeden Fall sehr wichtig, vor Allem in die Gilde 2 fehlte der Spiel dadurch ein wenig Seele. Die Glücksereignisse aus Gilde 1 müssen unbedingt zurück. Aber nicht nur in Bezug auf Finanzen auch Gunst, Waren ja vielleicht sogar Politik oder neue Sachen z.b Hausverbote in Kneipen sollte es geben.
    2. Kleidung : Die Kleidung bietet vielfältige Möglichkeiten. Ich stelle mir eine Gesundheit des Charakters vor (mehr dazu später) so kann z.b. im Winter dicke Kleidung tragen, die einen aber verlangsamt. Bei Rüstungen erst recht und man wird damit nicht ins Rathaus gelassen. Ich kann mir auch vorstellen, dass bei einer hohen äh Härte (Kampf in I Konstitution in II) eine Charakter im Winter dann auch leichtere Kleidung tragen kann und schneller ist.
    3. Maritmes Gameplay : Also Binnenschifferei auf Flüssen wäre mal eine sinnvoller Ergänzung für den Händler. In Seeräuber der Hanse gab es schon einige interessante Aspekte. Auf der Nordsee oder Hanskarte war z.b. der Weg über die Nordsee eine Abkürzung von Bergen nach London. Gäbe es einen Eilzustellung wäre da der Schnellsegler von Nöten. Mit Kriegs und Piratenschiffen konnte man gegnerische Händler (wobei ich es extrem schade fand, dass die Ki die Schiffe nicht als Dynastien nutzte) oder die Küstengebäude (ganz Besonders Fischer) von Konkurrenten angreifen und die Kogge transportierte mehr als jeder Karren. Ich denke mehr als diese 4-5 Schiffstypen wird es dann nicht brauchen. Das Kapern (und Erobern) von Schiffen wäre ein großartiges Feature. Das die Gilde in der realen Welt spielt, gäbe es aber nichts zu entdecken (und wie in Europa Universalis zu entdecken ist schon grenzwertig). Ich frage mich auch ob die Gilde nur deutschen Landen spielt (wie in I) oder in großen Teilen Europas (wie in II, später mehr dazu). Dann wäre auch eine Kombination Hochsee und Flussschiffen großartig. (z.b Schnellsegler oder so stelle ich mir für beides vor, Holks und Koggen nur für die Hochsee und Fischerboote in zwei Varianten. Zudem eine Flusskriegsschiff, das gegen jede Kogge aber den kürzeren zieht).
    4. Produktionsketten : An sich wirklich toll, aber der Marktplatz muss aushelfen. In die Gilde I war es manchmal einfach nur nervig auf Zwischenprodukte (Holzzapfen, Beschläge) zu warten oder auf die Importware. Aber der Marktplatz half einem fast immer aus und mit einer Siederi, einer Schmieder und evlt. einem Tischler konnte man dann fast Alles selber herstellen. In die Gilde 2 und vor Renaissance mit seinen ganzen neuen Rohstoffen und Zwischenprodukten ist das ganze ziemlich blöd. Manchmal hat die Ki keinen Bock, bestimmte Sachen zu produzieren und dann war es dank Martkausfall unmöglich bestimmte Sachen zu produzieren.
    Produktionketten würde ich auch preferieren, aber nicht zu viele Betriebe involvieren (also z,b. Waldstück, Tischler und der der die Beschläge braucht maximal) und hoffen dass der Markt immer wieder neue Rohstoffe und vor allem Zwischenprodukte erzeugt.
    5. Exotik und Handel : Wie erwähnt ist es interessant, wie die Karte von die Gilde 3 aussehen wird. Sind nur deutsche Landen vorhanden, wäre Importeur (oder ab 1492 sogar Kolonialwarenhändler) ein interessanter aber in meinen Augen anspruchsloser Beruf. Ich habe ein wenig Patrizier IV gespielt und fand keinen Gefallen einfach eine Expedition loszuschicken und dann einfach so zu profitieren. Der Händler war in Gilde I in sofern mit Herausforderung verknüpft, dass man immer die Produkte suchen finden und evtl. lagern musste um rechtzeitig zuzschlagen (ab vor Kurzem mit 10 gelagerten Goldketten 70.000 gemacht :Love: (nebenbei verschiedene Währungen wären oder so Pflicht, da es wohl mehr als eine Stadt geben wird). In Seeräuber der Hanse war der Händler de facto auch wieder da. Man konnte sich mit den Kontoren auch ein schönes Startkapital aneignen, aber auf die Dauer war das nicht profitabler als Handwerk. (und auch eher anspruchslos, da es immer Abnehmer für Luxusgüter gab, die regelmäßig neu produziert wurden).
    Gäbe es verschiedene Länder (ich träume von einer oder mehren Karten die Gebiete von Moskau nach Madrid und Oslo bis Neapel abdecken, das Baltikum würde ich dabei aber raushalten) könnte man auch vor Ort Spezialitäten produzieren, die Karten einmaliger machen würden. Das träfe vor Allem die Wirte, die sich Wein, Bier oder auch Schnäpse spezialisieren müssten. Selbst wenn dies von eher praktischer Natur wäre, wo würde das zum Flair ungemein beitragen. Dabei wäre auch unterschiedlich Architektur (sich innerhalb von 200 Jahren auch mal ändert, aber sowas wurde ja schon angekündigt) einfach nur wunderbar. Interessant wäre es auch diese Spezialitäten ins Ausland zu verkaufen und dabei mit Modeschwankungen zu rechnen. Z.b. fahren dann polnische Adlige in einem Jahr voll auf Wein ab, was Spanier, Franzosen, Italiener und vielleicht Süddeutsche freut, während vielleicht auch mal der Pöbel sich dann durchsetzt und Bier verlangt oder beim heimischen Vodka bleibt und dann ein paar Jahre in Polen kaum Getränke importiert. Auch lokale Nahrungsmittel wären schön (vielleicht sogar Heimweh, dass damit bekämpft werden kann) die ebenfalls Trends unterliegen. Vielleicht aber auch Handwerksspezialiserungen (als Beispiel fiele mir nur das Erschgbebirge mit den Schnitzreien ein, aber soweit ich weiß ist das weitaus jünger als 1400.
    Auch ein schönes Ambiente wären unterschiedliche Jahreszeiten und sogar Spezialisierungen durch Gewohnheit. So würde in Skandinavien und Russland schon im Herbst Schnee liege und im Winter erst recht. Vor Allem ''Migranten'' müssten sich dann warm anziehehn. Umgekehrt liegt in Italien weniger vielleicht sogar mal gar kein Schnee.
    6. Mittelalter-Sims?
    Wie hoch der Grad an Individualität sein soll ist eine gute Frage. Eine Inneneinrichtung halte für eher obsolet. Wobei eine interessanter Ansatz wäre es, Erweiterungen (auch optischer Natur) zu haben, bei denen man verschiedene Zweige einschlagen kann. (z.b. würde eine Engeldstatue den Klerus begeistern ein Kriegerdenkmal Fürsten aber auch Söldner). Eine sinnvoller Ergänzung für mich wäre es, wenn man einen neuen Wohnsitz baut (was bei Palazzi oft erforderlich war) oder man sogar umzieht, sollte man Erweiterungen demontieren und im neuen Gebäude anbringen können.


    Neue Punkte von mir :


    7. Ergänzungen von meiner Kartenidee
    Unabhängig davon ob es Deutschland oder Europa wird. Waldwege für Räuber wären toll.
    Wäre es Europa und man würde etwas wegschneiden (z.b. Finnland und/oder Schweden) oder es käme Südengland dazu, sollte man bestimmte Gebiete nur per Schiff erreichen können. Dabei sollten Charaktere auch auf Schiffe gehen können (vielleicht sogar kleine Söldnerscharen oder die oben erwähnten Umzüge) und bei einem Untergang des Schiffes sterben. Dass man einen Karren wie in die Gilde II von Bergen nach London schicken kann, finde ich dämlich.
    Ich denke eine 4-8 Städte Karte könnte niemals den geannten Raum abdecken, sondern höchstens drei Länder aus diesem. Der Spezialitätenexport, sollte via Kontor laufen und sich halt nach der Mode richten. (Wobei spielerbezogene Historie hier wieder möglich wird)
    8. Bedürfnisse
    Ich bin davon überzeugt, dass es Sims geben wird. Gibt es dennoch einen Schlafenszeit wie in die Gilde halte ich Essen usw. nicht für nötig. Ist dies aber nicht der Fall könnte man theoretisch, wie in Teil II, 40 Jahre am Stück in der Mine nach Edelsteinen hacken. Daher wäre ich für folgende Bedürfnisse :
    Essen : Der Charakter muss regelmäßig essen, sei es zu Hause im Gasthaus oder auf dem Marktplatz tut er dies nicht, wird ineffektiver und bricht irgendwann zusammen. Regelmäßiger Hunger wirkt sich negativ auf die Gesundheit aus (später mehr dazu) genial wäre dann auch Gewicht. Man nimmt durch fettiges Fleisch und Süßkram zu. Abnehmen kann man durch, Hungern, weniger gehaltvolle Nahrung (aber nicht wie in Fable) und körperliche Ertüchtigung aus. Über und Untergewicht üben sich auch auf die Gesundheit aus.
    Zerstreung : Charaktere sollten ab und zu das Bedürfnis kriegen sich zu zerstreuen, keine Arbeit, keine Politik, keine Prozesse gar nichts. Möglichkeiten wären : Einen Trinken gehen, Theater besuchen, Glücksspiel, zu Hause mit der Familie oder Freunden reden, leichte Mädchen, mit den Kindern spielen. Das sind nur ein paar Beispiele, man könnte daraus sogar eine kleine Diensleistungsbranche errichten. (Wobei Geschlechtskrankheiten und Alkoholismus einen interessanten Einfluss auf die Gesundheit nehmen könnten)
    Hygiene : Das ist kein dringendes Bedürfnis (15./16. Jahrhundert halt) und hat als sozialen Effekt höchstens das man bei Vernachlässigung Gunst einbußen muss, was Parfüme ausgleichen. Viel wichtiger ist der körperliche Effekt, es übt sich natürlich negativ auf die Gesundheit aus und lockt Krankheiten an. Wäscht man sich aber zu häufig wird man erst recht schief angeguckt.


    Ich wäre auch dafür, dass die 24h Arbeiter (also hauptsächlich Kämpfer) diese Bedürfnisse auch haben. So dass man ihnen frei geben kann (vom Spieler) aus, sie schlafen dann im Lager und brauchen dort Alkohol und Nahrung. Ist dies nicht gegeben, gehen sie in die Kneipen. Das kann den Spielern aus zwei Arten bestrafen
    a) Sie sind voll wie eine Strandhaubitze und fallen deutlich länger aus
    b) wenn sie dauerhaft ihren Sold in der Taverne vertrinken wollen sie mehr Geld oder sie gehen
    9. Ausdauer
    Vorweg ich bin gegen ein Skillsystem, bei dem man durch bloßes Tun einer Sache darin besser wird, die Gilde sollte steuerbare Skills haben. Außer bei einer Sache der Ausdauer : Die Ausdauer wäre eng an die Gesundheit geknüpft und beides beeinflusst sich gegenseitig. Krankheiten senken die Ausdauer und ist man dauernd am Limit muss man mit Gesundheitseinbußen rechnen. Jedenfalls beeinflusst die Ausdauer ob und wie stark man : Körperliche Arbeit leisten, Rennen, Tragen und Kämpfen kann. Die Ausdauer wird durchs Untätigkeit wieder angehoben (aber bitte bis max. sagen wir 40%) und natürlich durch Schlafen. Wichtig wäre natürlich auch eine Obergrenze der Ausdauer und ein Einfluss des Alters darauf. (Aufgrund der bereits feststehenden Vererblichkeiten, ermöglicht dies auch Gelehrten oder Arbeiterfamilien).
    10. Gesundheit
    Ich habe es gerade oft erwähnt die Gesundheit. Was stelle ich mir darunter vor? Es soll kein Balken von Lebenspunkten sein, der wenn er erlischt den Tod bedeutet (da fällt mir ein es wäre gut, wenn 80 Jährige maximal ein Drittel ihrer maximalen HP hätten) und da war das Stichwort. 80 Jährige, auf das Konzept der Gesundheit bin ich bei euren Beiträgen gekommen. Es stimmt viele wurde nicht alt damals, aber nicht Alle. Schon in der Antike wurde mancher Aristokrat 80 und Friedrich Barbarossa war sogar über die 80 hinaus als er ertrank. Ich denke die meisten werden es wissen, aber es gab viele Gründe für die geringe Lebenserwartungen damals : Kriege, Hunger und Seuchen sind selbsterklärend. Ob diese in mein Konzept passen sehen wir später. Aber auch andere Sachen wie : Kein Schutz am Arbeitsplatz (z.b. die Staublunge bei Bergmännern) Infektionen (ganz besonders wichtig für die Kämpfer) oder schlichtweg Überarbeitung durch die harte Arbeit. Wer z.b. seine Arbeiter hart arbeiten lässt, muss damit rechnen, dass ihm seine erfahrenen Gesellen bald wegsterben. Infektionen aus dem Kampf könnte man mit Infektionsmitteln (sprich Alkohol, aber nur kurz nach dem die Wunde auftritt) bekämpfen. Diese sollten dann aber teuer sein oder keine 100% Garant das es nicht zur Infektion kommt.
    Wie stelle ich mir die Gesundheit denn jetzt vor? Ich bin kein Informatiker aber ich weiß, dass in Spielen hinter vielem oft Formeln stecken. Das heißt die Gesundheit ist eine ungefähre Wahrscheinlichkeit ob jemand stirbt (wobei Hunger, und Kampf einen sofort sterben lassen können) und ob er sich eine Krankheit zu zieht und wie tödlich diese verläuft. (wobei ich auch für Non-Lethale Krankheiten bin, die einen behindern). Also Faktoren auf dieser Gesundheitsformel wären :


    Alter, Ob einer krank oder infiziert ist, Alkoholkonsum in zu hohen Mengen, Gewicht, Ausdauer, aktuelle HP und Glück (kann sein dass ich ein paar erwähnte Faktoren vergessen habe)


    Sachen die ich mir aus bisherigen Gildenteilen auf jeden Fall wünsche :
    Mindestens zwei verschiedene Religionen und Einfluss auf Ansehen dadurch
    Ein breite Basis an Berufen die wie Handwerker funktionieren (aber vielleicht auch ein paar Sache können z.b Alchimist, Parfumeur, Schmied, Tischler, Steinmetz und Schneider. Schwerpunkt war in diesen Berufen eindeutlich produzieren und zum Marktplatz bringen)
    Dienstleisterberufe
    Viele Artefakte
    politische Immunität


    Kleine optische Extras :
    Gebäude mit zwei Stockwerken, wenn man sie aufbaut wie bei die Siedler (6)
    Wechselhafte Architektur
    Wechselhaftes und regionbedingtes Wetter zu verschiedenen Jahreszeiten.


    Ich bin jetzt ziemlich geschafft, bald kommt Teil 2