Beiträge von zerus

Klar! Ich freue mich ja auch, dass sie da echt Wert darauf legen. Denke halt, dass das genau der Weg zum Erfolg ist Lieber länger dran sitzen, um am Ende n gutes Produkt zu haben.

Ja, besonders Import/Export kann gerne manipuliert werden. Aber wenn ich quasi den Holzmarkt dominieren möchte, indem ich meine Konkurrenz "störe", ist es echt blöd, wenn die Stadt aus dem Nichts einfach Holz generiert. Da sollte das Spiel imho so konsequent sein, da die anderen Features zu nutzen (aus Nachbarstädten ranholen, oder importieren lassen).

Klar, aber zwischen "nicht bugfrei" und "so voller Bugs, dass es einfach keinen Spaß mehr macht" gibt es ja einige Unterschiede. Und Multiplayer in Gilde 2 war lange Zeit echt 'ne Tortur.

Was mir da einfällt:

Weiß man eigentlich schon, wie viel vom Markt simuliert wird? Das hatte ich in der Vergangenheit mal als Änderungswunsch angeschlagen. Diese Waren, die auf magische Art und Weise produziert oder konsumiert werden sind echt nervig. Gilde war für mich immer etwas mehr als nur reine Einkaufs/Verkaufssimulation. Produktions- und Transportketten, die man unterbrechen oder mit Überflüssen/Mängeln beeinflussen kann, sind in meinen Augen echt spannend. Besonders für die Gaunerklasse.

Auch als absoluter Gilde Fan hängt das für mich von mehreren Faktoren ab:

1) Usability/UX. Das Interface sollte zeitgemäß sein und gut funktionieren. Ist echt ein sauwichtiger Punkt.

2) Stabilität / Bugfreiheit. So ein Drama wie bei Gilde 2 und OOS-Galore möchte ich wirklich nicht noch einmal erleben. Hat jeglichen Spaß aus dem Spiel gesaugt. Ist auch, soweit ich das erkennen kann, einer der häufigsten Kritikpunkte der Serie bisher.

3) Modding Tools und Support für Erweiterungen. Gilde 2 selbst und Entwickler wie Paradox haben gezeigt, wie man solche "Hardcore Simulationen" langfristig spaßig gestalten kann.

Es gibt den Markt definitiv, und die zwei Vorgänger haben ja gezeigt, dass es auch mit riesigen Problemen zu einer loyalen Fanbase kommen kann. Wenn jetzt noch die Qualität der Umsetzung stimmt, kann ich mir durchaus vorstellen, dass sich Gilde 3 neben erfolgreichen Paradox-Titeln einreiht.

Ich glaube viele Fans freuen sich allein schon darüber, mal wieder etwas "neues" spielen zu dürfen. Ob es sich dadurch automatisch genau so oft verkauft wie Gilde 1 & 2 weiß ich natürlich nicht, kanns mir aber schon vorstellen.

Ich denke mal ich bin da etwas verwöhnt von modernen RTS, aber ich empfinde Gilde 2 auch als suboptimal. Keine ordentlichen Tooltips, keine Gleichzeitig von UI-Elementen, wenig Shortcuts, wenig Übersicht und so weiter.

Eigentlich hatte ich von Gilde 3 echt mehr erwartet was das angeht. Das Spiel funktioniert ohne ordentliches UI einfach nicht wirklich.

@oZZ[y]

Zitat

am UI wurde gearbeitet

Ich hoffe, dass daran noch viel mehr gearbeitet wird. Denn der aktuelle Status der UX ist einfach nicht gut. Und im Vergleich zu Gilde 2 hat man definitiv einige Rückschritte gemacht.

Wie gesagt, Standardaktionen brauchen 5x mehr Klicks als in ähnlichen Spielen üblich. Allein das Pendeln der Charaktere zwischen Markt und Betrieb war wirklich nicht schön. Ist natürlich kein Todesstoß fürs Spiel, aber wenn da jetzt nicht ordentlich nachgebessert wird, hoffe ich auf ordentlichen Modsupport, damit wir uns das selber hinbiegen können.

Zitat von Ansgar von Reichenbach

Und wie war es überhaupt? Hatte man vernünftig Chancen, Spiele auch mal anzuspielen oder war es sehr überlaufen?

Man konnte ziemlich gut anzocken.

War für mich allerdings eher ernüchternd; der verschobene Release ist definitiv nötig. Man merkt das Gilde-Feeling sofort, aber leider nicht nur im Guten. Das Interface ist aus dem letzten Jahrhundert und die KI ist irgendwie nicht existent (alle Gegner haben mir ihr Geld überlassen, einfach so).

Ist natürlich alles noch ein früher Build und dementsprechend "halb so wild " - aber irgendwie werd ich das Gefühl nicht los, dass dieses Interface so gewollt ist...

Mal schauen - noch bin ich optimistisch. Erstrecht wenn sie selber erkannt haben, dass da noch mehr Arbeit nötig ist und sie den Release verschieben.

Zitat von Johannes

Vieles ist (war) zwar schon bekannt, doch die Grafik und die Steuerungselemente sind, soweit gesehen, echt gelungen.

Ich habe das Spiel auch auf der GamesCom anzocken können, und entweder war jemand an meinem PC und hat an den Einstellungen gefuscht oder das Interface/ die Steuerung ist einfach nicht gut.

Ich hoffe, dass sich das bis zum Release ändert. War teilweise wirklich frustrierend. Ich sag nur doppelt Linksklicken zum Laufen...

Hört sich gut an - werd ich mir mal anschauen!

Würd mich mal interessieren was die Schule so ausspuckt. Kenne von dort noch keinen.

Zitat von NIN3

Ich werde von Mittwoch bis Freitag da sein, und sicher bei euch vorbeischauen!

Ich stelle in Halle 10 meine Semester Projekte aus (S4G), wer Lust hat kann gerne vorbei schauen, werde aber nur an bestimmten Zeiten am Stand sein, man kann aber sicher verabreden

@Scandal wirst du eher in Halle 4.1 oder 8.1 zu finden sein?

Cool, welches Projekt denn?

Ich werde da sein, allerdings weiß ich nicht wie viel Zeit ich abends haben werde. Aber Gilde 3 lasse ich mir auf jeden Fall nicht entgehen!

Budget reicht leider nur für einmal Köln im Jahr.

Hoffe aber auf ein paar schöne Eindrücke!

Die Diskussion mag nicht unsere Aufgabe sein, aber es bietet halt immernoch einen Einblick dafür, warum die Dinge so sind, wie sie sind. In Spielen gibt es oft halt oft Sachen, die weggelassen werden müssen, weil die Zeit und das Budget einfach nicht ausreicht, um es dem Thema entsprechend würdig umzusetzen.

Ich habe ja schon Angst, dass die Sachen, die eine bereits angesprochene Priorität haben, nicht komplett umgesetzt werden.

Ist die Selbstidentifikation aber nicht eigentlich dem Rollenspiel widersprüchlich?
Eine Rolle spielen != sich selbst spielen. Im echten Leben wäre ich nie ein skrupelloser Dieb - in der Gilde schon!
Das ändert zwar nichts daran, dass du mit der Authentizität recht hast und es für den Rollenspielteil des Spieles eine Bereicherung wäre, aber ich denke mal einfach wie bei der Religion muss man hier auch schauen, dass die Spielmechanik schlüssig ist und funktioniert - auch für den Ottonormalverbraucher.

Aber auf jeden Fall bringt mich das Thema nur wieder auf den Trichter, dass guter Modsupport echt wichtig für mich ist. Die spielerischen Implikationen, die Homosexualität und der gesellschaftliche Umgang damit hat, sind verdammt interessant. Hier hat man ja auch den Freiraum damit zu experimentieren.

Denke Fajeth hat es auf den Punkt gebracht. Eine authentische und spielerisch anspruchsvolle Umsetzung von Homesexualität im Mittelalter wäre definitiv interessant und dem Rollenspielpunkt des Spieles dienlich, aber ist nicht einfach so umzusetzen, und ich denke da haben andere Sachen einfach mehr Priorität.

Und einfach nur zu sagen, man ist ohne Konsequenz homosexuell und alle ignorieren das, würde dem Ganzen doch auch nicht wirklich gerecht werden - oder wie siehst du das?

Außerdem: Ich hoffe immernoch auf entsprechenden Mod Support, und so ein Thema wäre doch eine klasse Idee für eine Mod, die sich damit intensiv beschäftigt.

Ich glaube, dass das Gameplay eines Spieles wichtig ist, muss man einem Spieleentwickler nicht mehr sagen

Aber so können wir immerhin schonmal etwas sehen, statt nur auf Forenpostings von Scandal usw zurückzugreifen!

Das ist echt eine angenehme Überraschung \o/

Links unten das Icon kenn ich doch irgendwoher ;). Aber dass man so viele (wahrscheinlich verschiedene) Gebäude sieht obwohl so nah rangezoomt wurde, macht Lust auf mehr. Wie groß werden diese Maps!?

@Bruno von Tunichtgut
Die Frage der Umsetzbarkeit habe ich absichtlich nicht gestellt, da ich ja keinerlei Einblick habe. Ist wie gesagt alles mehr Wunschvorstellung als ernsthafter Vorschlag.

Aber die Idee mit dem Wohnhaus als Diebesunterschlupf ist natürlich auch nicht übel. Vielleicht sogar mit unterirdischen Tunnelsystemen? Die Möglichkeiten...!

@Scandal
Das klingt doch schonmal so, als hättet ihr bereits ähnliche Gedanken gehabt! Ich bin gespannt drauf, und besonders das Tarnen war mir wichtig. Schön zu wissen, dass das ohnehin kommt!

Hallo,

leider habe ich keine andere Kategorie gefunden, weshalb ich nun dieses Unterforum für meinen Thread verwende. Ich hoffe das geht in Ordnung.

Vorab sei gesagt, dass es sich hierbei natürlich um primär "Rumspinnerei" handelt und die Entwickler ihre vollkommen eigene Idee haben und diese auch umsetzen werden. Mir gefallen allerdings solche eigenen Spinnereien und deshalb poste ich den Thread hier!

Es geht um die Klasse des Diebes. In unseren Multiplayer-Runden gibt es Spieler, die nichts anderes spielen. Weil sie sehr viel Micromanagement benötigen und auch den größten "Rollenspielcharakter" haben. Das endet meistens darin, dass diese Leute die Runden dominieren und sämtliche Handelswege absperren und sogar die Büttel auslachen. Man ist eben kein Produktionsbetrieb sondern eine richtige Räuberbande.

Allerdings weiß das auch soziemlich jeder. Man läuft sogar in seinen Räuberklamotten in die Stadt und benötigt quasi keinerlei Aufwand, um sich irgendwie zu verstecken. Diebesgilden bauen ihre "Geheimverstecke" mitten in die Stadt und entführen dorthin sogar Leute, die dann "unauffindlich" sind. Das war mir immer sehr ein Dorn im Auge, weil es die Diebesgilde in meinen Augen unnötig einfach gemacht hat.

Ich habe das einmal in einem längeren Post geschrieben(bei "Stellt euch euer Gilde 3 zusammen"). Ich finde, Diebe sollten klar aus der Gesellschaft ausgegrenzt werden und Schwierigkeiten haben, sich unter normales Fußvolk zu begeben. Das ist natürlich schon der Fall, wenn man vogelfrei ist, allerdings finde ich das zu wenig. In den meisten Fällen stellt man sich eine kleine Privatarmee zusammen und besiegt die lokalen Büttel einfach.

Ein paar Punkte, die mir aus dem Kopf heraus einfallen:

1) Diebesgilden sollten eventuell als andere Berufe getarnt werden können. Ein Haus mit dem Schild "Diebesgilde" passt weder in das Bild einer normalen Stadt, noch ist das irgendwie unauffällig selbst mit viel Fantasie. Jedem Mitspieler und NPC sollte klar sein, was da abgeht, aber keiner kann Konsequenzen daraus ziehen.
Dies ist besonders interessant in Anbetracht des neuen Stadtteilsystems. Vielleicht ist es in slum-ähnlichen Stadtteilen leichter, seine Diebesgilde zu verstecken, als es z.B. in einem Adelsviertel ist. Dies würde außerdem Dieben die Möglichkeit zur Geldwäsche geben(siehe Punkt 4)

2) Diebe sollten, auch wenn sie nicht vogelfrei sind, nicht einfach so durch die Stadt laufen ohne irgendeine Konsequenz zu ziehen. Sie sollten sich verkleiden, ggf. Waffen entfernen (oder auf kleine Waffen beschränken) und sich eben anpassen.

3) Generell sollte dem Missbrauch der Diebesgilden irgendwie ein Riegel vorgeschoben werden können. Ein Stichwort wäre hier "Counterplay" - also die Diebe kontern zu können. Ich habe, wenn ich nicht in der Politik bin(und selbst da ist es schwierig), wenig Möglichkeiten, gegen starke Diebe vorzugehen. Ich kann weder Notstände ausrufen, die die Wachen auf Trapp bringt und die Anzahl erhöht, noch kann ich mein Haus irgendwie wirklich effektiv vor Dieben schützen, erstrecht wenn es sich um abgelegenere Gebäude handelt.

4) Geld aus Diebstählen bzw. Hehlerware sollte nicht einfach so auf den freien Markt geworfen können. Ich finde, Geld sollte gewaschen werden müssen, bevor normale Handelsleute es annehmen. Hehlerware sollte irgendwo verkauft werden, wo keiner nervige Fragen stellt und das auch nicht zu ordentlichen Marktpreisen (die, in meinen Augen, auch nicht simuliert werden sollten. Aber dafür siehe meinen anderen Post).

Was meint ihr? Gefällt euch die Diebesgilde so wie sie ist? Empfindet ihr meine Ideen eher als unnötig oder klingt es zu kompliziert? Oder gefällt euch die Idee einer Diebesgilde, die wirklich im Verborgenen arbeitet?

Mir gefallen vor allem die runden und unsymmetrischen Elemente. Oft wirken Gebäude in Spielen sehr eckig und kantig, fast schon wie perfekt aus dem Guss. Die Gebäude bis jetzt, insbesondere das des Medicus, wirken wesentlich lebendiger und natürlicher.

Freut mich!