Beiträge von 3tag

    Ich habe keine wirklicheVorstellung davon, wie Gilde 3 am Ende sein wird. Ausgenhend vombisher erlebbaren bin ich erschrocken wie schnöde und fad das "absolvieren des Spielpfades" daherkommt. Ich dachteunwillkürlich an eine Murmelbahn für Kinder in einer Arztpraxis ...


    Das bauen eines Gebäudes imSpiel ist sicher jedem vor Augen, der die Gilde 3 schon angeschautoder angespielt hat ...


    In meiner Vorstellung ...könnte es in etwa so sein ... weg von der Murmelbahn hin zu mehrSpielentscheidungen oder wenigstens dem Gefühl beteiligt zu sein ... (war das nicht Sid Meier der mal meinte, daßein Spiel eine Aneinanderreihung interessanter Entscheidungen sei ?... egal)


    zum Beispiel:
    - mieten oder kaufen desBodens ... durch Münzen oder Produkte zu bezahlen ... augenblicklichoder über die Zeit
    - Bauantrag stellen undBestechungsgeld zahlen
    - ordern der Baustoffe beimWaldmeister, Steinbruchamtsmann oder Minenminister wem auch immer ...die mit Karren an die Baustelle gebracht werden ... ohne Materialwird nicht gebaut
    - der Bauherr macht einenAushang für nötige Handwerksleistungen/Handwerkertypen und handeltPreise für einzelne Bauphasen aus ... Fundament, Gerüst, Wände,Dach ... zum Beispiel
    - die Handwerker, die dannauch am Haus arbeiten (oder nicht, je nach Preis und gewünschterHaltbarkeit des Hauses, durchzechter Nacht usw.)
    wären dieStadtbewohner selber und somit auch irgendwie am Bau der Stadt beteiligt ... sokönnten auch neue Stadtmauern entstehen, der Burggraben gesäubertwerden, der Hafen vergrößert ... oder was auch immer ... alsProjekt ausgeschrieben vom König, Lehnsmann oder wem auch immer ...
    - Häuser könnten einemaximale Lebensdauer und unterschiedliche Verfallsraten bekommen, jenach Qualität des Matrials sowie der Handwerkerleistung.
    - Grundsteinlegung,Richtfest oder eine Einweihungsfeier, die für Beliebtheit oderUnbeliebtheit in der Nachbarschaft sorgen kann ... man könnte auchals Religiöser heimlich nach der Feier, wenn alle besoffen sind einpaar Segenssrüche murmeln, um sich bei den Unreligiösen nichtunbeliebt zu machen ...
    ... oder oder oder ...


    alles wäre besser alsdieses ... klick ...Münzbestand weniger ... Haus wächst von selbst aus dem Boden

    Aha ... ok ... die Hintergrundereignisse sollen dann also die Dynamik herstellen ... also nichts, daß der Spieler selbst in Gang bringen könnte ...
    aber was wäre, wenn doch? (die Frage ist eher rhetorisch und dient meinem inneren Dialog ;) ... außer sie gäbe dir irgendeinen Impuls)


    Könnte man eigentlich auch die Tag- und NAchtwechsel vom verstreichen der Jahre entkoppeln oder ist das unveränderlich und muß beibehalten werden?

    Also müßte das Spiel im Hintergrund eine eigene Dynamik erzeugen, die dem Spieler dann sich verändernde Umstände bietet, auf die er dann reagierden darf ... mehr oder weniger passend. Das bedeutet aber auch, man dürfte als Spieler nicht alle Entscheidungen in ihrer Konsequenz voraussehen können ...
    Hast Du eine Idee wie das im Spiel ausschauen könnte?

    ... verzahnte Spieleelemente findet bestimmt jeder gut, doch möchtest Du das Spiel auf "breitere Füße" stellen oder lieber auf den bereits vorhandenen Grundideen aufbauen?


    Ein Ansatz wäre vielleicht zu fragen, was die zu überarbeitenden Bereiche Kontor, Krieg, Stadtkasse und Feste gemeinsam haben?
    Und aus den Gemeinsamkeiten lassen sich dann vielleicht Mechaniken basteln, die alle Features durchziehen, also verzahnen.


    Oder vom Spielverlauf aus betrachtet, könnte man alle Elemente so anordnen, daß vielleicht eine Art wirtschaftssurvival Spielgefühl auftritt.
    Oder eine Schlagabtauschgefühl ... oder (Siedler Teil 1) bissl klicken und viel zuschauen - Gefühl ... oder oder oder.


    Für mich stellt sich die Frage wohin Du möchtest, weil ja schon einige Ideen notiert sind in dem "Spielemechaniken"-Thread.


    Ich mag in Spielen z.B. die Möglichkeit des Scheiterns. Vielleicht läßt sich das irgendwie abgeschwächt in der Gilde einbauen. Ausbleibender Nachwuchs mit der Konsequenz "Game Over" gefällt mir, doch es könnten Zwischenschritte nicht schaden ...
    Ich sag mal so dahin ... Frau will die Scheidung und plötzlich ... kein Haus, kein Auto, kein Boot, kein Hund ... :D

    Hallo Fajeth,


    deine neue Spielwiesenidee find ich einfach schon deshalb sympatisch, weil Du Lust drauf hast. :)
    Welches Spielgefühl strebst Du denn an? ... insofern sich das in Worte kleiden läßt. Oder andersherum, was vermisst Du?

    Auf meiner Suche nach Verständnis das Phänomen Geld besser zu begreifen, stieß ich auf folgende Seite: http://moneymuseum.com/
    ... ich bin da bei weitem noch noch nicht durch ... fast alles war mir bisher unbekannt und ich freue mich, daß ich diese Quelle fand und mit dem einen oder anderen Interessierten teilen kann.


    Hier eine kleine Einleitung des Gründers: http://moneymuseum.com/de/mone…itraege?slbox=true&id=379


    Hier eine Struktur der Betrachtung : http://moneymuseum.com/de/mone…itraege?slbox=true&id=406



    Und hier eine Betrachtung, die ich persönlich sehr erstaunlich fand:
    http://moneymuseum.com/de/mone…itraege?slbox=true&id=127


    viel Vergnügen

    Wenn in Gilde 3 alles angeboten werden kann, ist es hoffentlich möglich Ware gegen Ware zu tauschen, falls man sich einigt. So könnte man den Tausch über das Münzgeld unterlaufen und dem Herrscher, der die Münzen ausgibt und sich so sein „leistungsloses Einkommen“ abzweigen will, die lange Nase zeigen.
    Wenn derweil Handelsgesetze nur mit Hilfe von Münzen getätigten Handel besteuern, gäbe es auch keinen Eintrag im Beweisbuch. Falls nun aber ein Münzzwanggesetzt oder ähnliches in Anwendung käme, wären plötzlich alle Schmuggler.
    Das könnte eine nette Dynamik ins Spiel bringen.


    Hoffentlich beruhen im Spiel die Klimpermünzen zum Warentausch auch auf „tatsächlich“ geförderdertem und verarbeitetem Metall. Das würde die Verfügung über eine Mine zur Staatsräson machen und man könnte nicht einfach buddeln bis der Arzt kommt. So könnte dann der Münzherr vielleicht auch einfach mal X Taler prägen und damit den Bau eines Theaters bezahlen - Stichwort Förderung von Kultur und Kunst ... zur Veredelung des Charakters oder zur Verrohung der Gesellschaft. Vielleicht auch Förderung von „Wissenschaft“ wobei ich grad keine Idee hab wie das ausschauen könnte.


    Oder der Münzherr steckt sich die neuen Münzen selber ins Täschel und spendiert seinem Bordel ein paar Edel ... mitarbeiter. Oder spendet sie seiner Geheimgesellschaft des Vertrauens um eventuelle Projekte zu fördern. Oder er gründet einen Verein zur Förderung von Kirchenmäusen ... damit da überhaupt mal jemand hingeht ...
    Oder er schenkt die neuen Münzen den Habenichtsen und zukünftigen Lohnsklaven, das auch sie sich eine Existenz aufbauen können auf dem Rücken anderer Habenichtse und Lohnsklaven :) ... oder verschenkt sogar regelmäßig ... als Bedingungsloses Grundeinkommen ... quasi als Baumpate ... nur ohne Bäume. :)


    Vielleicht wäre es allgemein eine nette Erweiterung eines PC-Spieles, wenn man darin im Sinne des Werdens und Vergehens, das eine oder das andere Fördern könnte. Das Dynamik hineinkommt und nicht immer im linearen „mehr mehr mehr“ ... endet.

    Danke für die Hinweise, Bijouri.


    Wie du, glaube auch ich nicht, daß davon irgendwas im Basisspiel umgesetzt sein wird. (& vielleicht auch nicht in einem eventuellen AddOn)
    ... aber das muß es ja auch nicht ... es sind einfach Ideen, die mir bisher auftauchten, durch die Frage, welches Spielgefühl am Ende ein angenehmes ergeben könnte. Wer immer da weiterspinnen will oder etwas in Programmiercode gießen will, bitte gern.

    zum Markt


    Als ich las, daß die Gilde 3 mit einem Jahreszeitenzyklus daherkommen soll, kam mir wieder die Idee von zyklischen Märkten in den Sinn. Oben angedeutet mit den Jahres-, Monatsmärkten usw. ...
    Bei 20 Min. pro Spieljahr währen das 5 Minuten für Frühling, Sommer, Herbst und Winter.


    Ich spinne mal los & stelle mir das Marktgeschehen spannender vor, würde der Markt z.B. in jeder Vegetationsphase 1 Mal stattfinden ... Die Marktpreise könnten wie an der Börse ermittelt werden.
    Hier ein kleines Beispiel zur Preisfindung: http://www.finanzen.net/specia…nkurs_zustande_-3-3968223


    Auf die Jahreszeiten übertragen, könnten alle Akteure immer und ständig währed des Jahres ihre Verkaufsangebote und Kaufgesuche abgeben. Diese würden dann gesammelt und nur zu den 4 Marktzeitpunkten (Markttagen) verglichen und ausgeführt, wie im Artikel oben beispielhaft erwähnt. Man müßte in sich gehen und überlegen, was man will ...


    Ich gehe mal eben davon aus, das auch die Rohstoffe und Spielfiguren nicht irgendwo auf der Karte "beliebig" generiert werden, also endlich sind und die Rohstoffgewinnung zyklisch ...


    So würde die Getreideernte im Sommer theoretisch die Kornspeicher füllen und den Herbstmarkt fluten. Mit der freien Preis- und Mengengestaltung könnte ein Bauer zum Beispiel folgendes Vorgehen wählen.



    Er verkauft 25% seiner Ernte mit ähnlichem Getreidepreisniveau des letzten Herbstmarktes (nehmen wir mal an mit dem Ziel von 5% Gewinn pro Jahr für seine Unternehmung nach Abzug aller Kosten am Jahresende), damit es keine rufschädigenden Gerüchte in der Stadt gibt, man wolle die Getreidepreise durch zurückhalten des Kornes in die höhe treiben. Man möchte ja auch nicht beschuldigt werden, eine Hungersnot mitzuverursachen ... und dann die Konsequenzen ...



    Dann würde unser Bauer vielleicht weitere 25% der Ernte an einen Fernhändler liefern, mit dem er einen günstigen Liefervertrag geschlossen hat, kurz vor der Ernte beim letzten Kneipengang. Jener erzählte von einem fernen Land, mit welchem er seit kurzem Handel triebe, dem es an Getreide mangele. Der Fernhändler schilderte unserem Bauern, daß jener Markt nur für ihn ungewöhnlich zugänglich sei, weil er auf seiner letzten Handelsreise die Tochter des Landesfürsten vor einem Diebstahl am Hafen bewahrte. Gott allein weiß, was sie da wollte ... Jedenfalls habe ihm der Marktvogt auf Anweisung des Landesherren für 4 Jahreszeiten den Einfuhrzoll für Getreide stark gesenkt und auch die Vereinigung der Verladeburschen und Fuhrknechte konnte er herunterhandeln durch seinen Status als Wohltäter der Stadt. Vielleicht war es nur die Dankbarkeit des Landesherren, doch unser Fernhändler vermutete, daß noch eine andere Botschaft in der Großzugigkeit des Landesherren stecken könne. Gut, er hat einen Diebstahl verhindert, doch im Grunde stellte er dem Dieb nur ein Bein, als dieser an ihm vorbeirennen wollte. Das weiß unser Fernhändler sowie alle Augenzeugen, weswegen er vermutete, daß sein so plötzlicher und übermäßiger "Guter Ruf" schon sehr bald wieder stumm und unbedeutend sein könne. Was diese, nun folgende Handelsreise zu einer seltenen und ungewöhlnlichen Zusammenkunft günstiger Umstände mache, sagte er beim letzten Becher Wein. Unser Bauer, vom Wein beflügelt, schenkt dem Fernhändler glauben und sieht eine Profitmöglichkeit, die er sich nicht entgehen lassen will, auch wenn die Handelsreisenden erst im Sommer des folgenden Jahres zurückgekehrt sein würden. Das läge an ein paar Geschäften, sagte der Fernhändler, die ihre Zeit benötigten. So spekuliere er auf einen Preisrückgang für langlebiges und bereits abgelagertes Bauholz, um sein Schiff günstig zu reparieren. Er rechne mit einem starken Wintereinschlag für Bauholz, sagte er unserem Bauern.
    Unser Bauer bat ihn sogleich um eine gewisse Menge jenes Holzes, wenn er einen wesentlich besseren Preis als den hiesigen erzielen könne. Sie einigten sich auf die Details und der Fernhändler willigte ein auch für unseren Bauern eine günstige Menge Bauholz zu besorgen. Eigentlich wolle er nur für sich den Bauch seines Schiffes mit Holz füllen soweit seine Geldbörse und günstige Warenkredite ortsansässiger Händler dies zuließen. Doch er mochte den Bauern und hoffte auf spätere Geschäfte. Mit allen allen Schmiergeldern für Wachen im Hafen, Liegegebühren, Ein- und Ausfuhrzöllen , Fuhr- und Verladelöhnen, Marktgebühren, Verkaufsmengensteuern, Transport- und Reparaturkosten für das Schiff, usw. ... rechne er für dieses Jahr mit satten 7-10% Gewinn für seine Handelsunternehmung. Er wolle nicht klagen sagte er, doch im Fernhandel gäbe es viele Tücken. Wer über lange Zeit erfolgreich sein wolle, müsse seinen Bleistift für jedes Geschäft neu spitzen und dürfe, wenn möglich, nichts den Geschicken anderer überlassen. Verabschiedete sich der Fernhändler mit einem kleinen Rat für den Bauern.


    Die verbleibenden 50% der Ernte würden zur neuen Aussaat verwendet und erstmal im Speicher verweilen. Später noch an Müller und Bäcker und Viehzüchter verkauft, deren Lager sich über das Jahr leeren. Unser Bauer schaut in seinen Becher mit dem letzten Wein und grübelt in die laue Sommernacht hinein. Weiß er doch, daß eigentlich in den der nächsten ein bis zwei Jahren seine Getreidespeicher repariert werden müßten. Für ein solches Projekt in Höhe zweier Jahre Gewinne wäre eigentlich ein Kredit nötig, es sei denn der Fernhändler kommt wohlbehalten zurück und brächte vielleicht neben dem erhofften Gewinn günstiges und langlebiges Bauholz aus dem fernen Handelsgeschäft mit. Ob das nun eine gute Idee war, denkt er bei sich, und hebt seinen Becher zum letzten Schluck.

    Vielleicht könntest Du schreiben, daß (ich übertreibe mal) alle!!! Elemente gegenüber dem Original verbessert wurden (für die Einleitung) und als konkrete Benennungen bieten sich vielleicht die sehr intensiven Baustellen an ...

    In einer Doku über die Hanse, so meine ich mich zu erinnern, bezog man sich auf Aufzeichnungen eines damaligen Kaufmannes, welcher verstarb und seiner Witwe um die 13000 lübsche Mark hinterließ. Umgerechnet entspräche dies ungefähr der Kaufkrauft von heutigen 7 Millionen Euro, wenn ich es noch recht in Erinnerung habe.


    Für das lübische Münzsystem sind folgende Verhältnisse heute angegeben:
    1 Mark = 16 Schilling = 48 Witten = 192 Pfennige


    Diese kleineren und von Hand zählbaren Zahlen, finde ich auch sehr stimmungsvoll für die Welt der Gilde. Schade, daß nicht erwähnt wurde, wieviel der Bau einer Kogge zum Beispiel in Mengen und Münzen damals eigentlich gekostet haben könnte um ein Gefühl für die Wert- und Zeitverhältnisse zu bekommen. Es soll wohl so gewesen sein, daß so ein Schiffbau für einen einzigen Kaufmann in der Anfgangszeit unmöglich war, sodaß es immer Zusammenschlüsse mehrerer Kaufleute gab, die sich den Laderaum geteilt haben, je nach Investitionsanteil. Auch sei die Heuer der Matrosen in Laderaumanteilen bezahlt worden, sodaß jene Matrosen auch die Möglichkeit hatten am Zielort auf eigene Rechnung Waren zu verkaufen. Oder sie überließen ihren Laderaumanteil gegen ein Entgelt einem Kaufmann zur Miete. Vielleicht wäre das auch eine Idee für den Fernhandel in der Gilde 3 ...


    *** Doku, einst auf 3sat hier:

    Externer Inhalt www.youtube.com
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    Durch die Aktivierung der externen Inhalte erklärst du dich damit einverstanden, dass personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr Informationen dazu haben wir in unserer Datenschutzerklärung zur Verfügung gestellt.
    )
    *** Lübsche Mark: https://de.wikipedia.org/wiki/L%C3%BCbische_Mark
    *** lübisches Münzsystem: http://www.hagen-bobzin.de/hobby/muenzverein_wendisch.html

    Hallo Gildengemeinde,



    der eine oder andere von uns wird sich wahrscheinleich ein wenig belesen haben über jene Zeit, von welcher diese Spielereihe erzählt. Mir scheint es so, als erzähle die Gildenserie die andere Seite von der Patrizierreihe (z.B. Patrizier 2, was wahrscheinlich viele von uns auch mögen). Was seinerzeit die Städteentstehung und -entwicklung verknüpft mit dem Blick aufs Meer war (sprich Seehandel, Warentransport per Schiff), ist in der Gildereihe die Städteentwicklung mit dem Fokus auf das Geschehen an Land.
    Vor der Zeit des Massenfernhandels, sei es über Land oder See, als noch nicht diese großen Mengen an Waren zum Handeln produziert wurden, sondern eben alles noch im Maße der Selbstversorgung und Vorrathaltung geschah, gab es wohl aber schon die selteneren Handelstreffs (Stichwort: Jahresmärkte, Monatsmärkte usw. oft zummengelgt mit den Kirchen oder Stadtfesten, wenn schon mal alle auf einem Haufen waren :) )
    Und ein sehr spannender Bereich jener Zeit ist in meinen Augen das Entstehen des Geldes in den jeweiligen Regionen sowie der Märkteregeln und das bewältigen des anschließenden Münzchaos' der verschiedenen Währungen (z.b. im Hochmittelalter, die Zeit der Brakteaten und Jubeljahre, als Kunst und Handwerk blühten oder das man mit Markt-, Münzpräge-, Stapelregeln und so weiter den gesamten Handelsalltag und die Werteverteilung umwerfen konnte). Sowas vermisse ich heute in den Spielen und hoffe, daß es nun in Gilde 3 oder in vielleicht folgenden Patriziertiteln als Spielweltfunktionen den Spieler näher an die Regeln der damaligen Zeit führt.


    Vielleicht weiß jemand von euch mehr ... oder hat ergänzende Gedanken.


    Ich würde mich freuen, wenn einer der Entwickler seine Gedanken dazu äußerte.



    Lieber Fajeth, lieber MoK ... Ich weiß nicht, wo im Forum der Beitrag an der richtigen Stelle ist, bitte umsortieren!

    Hallo Cxyda,


    ich Freue mich über deinen Enthusiasmus und möchte dem Projekt ein wenig beitragen.
    Leider fehlen mir konkretere Vorstellungen, welches die Kernmechaniken sein sollen, doch bin ich vor einer Weile über folgende Vorträge gestolpert, in welchen sich seeehr viele Impulse zu Ausgestaltung deines wunderbaren Projektes finden.
    Rahmenthema ist die Hanse. Falls Du oder ein anderer Enthusiast Lust und Zeit hat, bitteschön:
    https://www.youtube.com/playli…BdTtKc7252fJEW29qKW40bP5i

    Hallo Fajeth,


    0.6.5 Beta4 Eindrücke



    Startkarte Wien
    Jahre pro Runde 1
    Sitzungen alle 4 Runden
    Schwierigkeit sehr schwer


    als Handwerker


    Beobachtung:
    -Eine farbige KI Dynastie besitzt eine Gießerei und eine kleine Hütte, doch nutzt sie bereits Pferdekarren.
    -Die Ehefrau ist Gelehrte, gerade schwanger und trainiert gleichzeitig in der gemeinsamen Hütte. Dann kommt ein Gildenauftragsangebot für Gelehrte in einer anderen Stadt. Das Abbrechen des Training scheiterte. Sie steckte das Buch immer wieder weg, aber sogleich erschien ein neues aus der Tasche. Nach dem Bewegen des Charackters brach das Training mit Erfahrungsgewinn ab. (Die Menge der Erfahrungspunkte hab ich leider nicht beobachtet). Ich meine es würde runder, wenn man nicht zur Bewegung klicken müßte um das Training abzubrechen, fall das möglich ist.


    -Die Gelehrte lief dann ins Gildenhaus nach Preßburg, um oben erwähnten Auftrag anzunehmen. Am Markt angekommen gebar sie eine Tochter, welche dann sofort in der Heimatstadt Wien im Haus auftauchte.


    Idee: Vielleicht würde eine Wahrscheinlichkeit, einer Fehlgeburt und ein damit verlorenes Kind, bei Aktivität der Frau während der Schwangerschaft eine kleine Entscheidungsweggabel an dieser Stelle das Spiel noch spannender gestalten. So würde man womöglich die Frau lieber im Haus lesen oder gar im Bett liegen lassen, wenn man dringend Nachwuchs braucht. Damit wird aber auf das Aktionspotential der Partnerin bewuß und sinnvoll verzichtet. Man könnte beispielsweise bei leichter Aktivität und kurzen wegen eine geringe Fehlgeburtswahrscheinlichkeit einfügen und bei großen Anstrengungen ein hohe Wahrscheinlichkeit. Das ganze könnte dann als Tooltip mit vollzogener Heirat erscheinen, wenn die Tooltips überhaupt steuerbar sind ...




    Beobachtung:
    Immer wieder tauchen Nachrichten auf, die Familienansehen nachlesbar machen. Dabei ist mir aufgefallen, daß selbst auf der Wien Karte immer "Ansehen in der Hanse" zu lesen ist. Vielleicht muß das zu "Reichsruf" oder dem Spiel entsprechenden Ausdruck geändert werden.




    Beobachtung:
    In der Gießerei ist das Verkaufslager voller Werkzeige und Dolche, und doch gibt es Meldungen, daß keine Waren zu kaufen seien ...




    Frage:
    Ist die Produktionspreisangabe für die einzelnen Produkte in den Betrieben korrekt?






    Lieber Fajeth, ein gutes Jahr für Dich & deine Gefährtin. Möge euer Projekt T gelingen!! :)

    Hallo Fajeth,


    zum Thema Gameplay und Gunst:


    Ich bemühe meistens um die Gunst der Leute in der Stadt, welche dann oft dauhaft hoch ist.
    Ich glaube, spanned wäre es, würde die Gunst auch mal dramatisch einbrechen, so daß man immer mal einen oder zwei "Gegenspieler" bekommt, wie das bei Fugger II der Fall war.
    Vielleicht sollte das nicht völlig beliebig geschehen, sondern nur wenn man mal länger Ruhe vor Attacken hatte.


    Was hältst Du / haltet ihr von der Idee?


    beste Grüße