Und eine weitere Idee, die das Spiel langfristig sehr spannend halten wird:
- Belagerungen der Stadt: Mit den langfristigen Projekten wie dem Bau einer Stadtmauer oder von Kanonentürmen, die es ja schon gibt aber deren Bau viel länger dauern sollte, wäre die Verteidigung der Stadt und des Landes langfristig ein großes Ziel. Ich denke da auch an Patrizier2: Die Belagerungen um die Städte waren stets eine schöne, aktionreiche Unterbrechung der Routine.
Erst nach der Niederschlagung de Belagerung war der Handel wieder uneingeschränkt möglich.
Nochmal für euch liebe Entwickler: die GRAFIK für solche Schlachten muss gar nicht monumental sein. Es ist nicht einmal notwendig, eine Verteidigungsschlacht überhaupt graphisch darzustellen. Es wäre natürlich genial und großartig und würde das Spiel gleich auf einen Level mit dem "100-Million € Einnahmenspiel" Strongold Kingdoms bringen, muss aber nicht.
Mein Punkt ist, dass eine mögliche Belagerung der Stadt auch folgende Motivationen bringen könnte:
1) Das Stadtmagazin sollte möglichst schnell mit guten und genügenden Waffen bestückt werden, die man entweder in fremden Städten kaufen oder als Schmied selbst für die Stadt herstellen kann. Diese kann man dann entweder spenden (was massiven Ansehensgewinn bringt) oder an den Bürgermeister (neues Amt: Kriegsmeister der Stadt, Vogt) verkaufen. Als Bürgermeister oder Vogt hat man dann auch wesentlich mehr Aufgaben (wie bei Patrizier): Das Stadtmagazin muss stets mit genügend Kanonen und Waffen gefüllt sein, die Stadtmauer muss klug und rechtzeitig geplant werden. Dafür muss man am Markt stets genügend Baustoffe haben (siehe alles bei Patrizier 2), die man rechtzeitig einkaufen muss. Der Bürgermeister muss nicht nur genügend Büttel (Polizei) sondern auch genügend Soldaten vorhalten, was der Bürgermeister über die Stadtkasse oder den privaten Geldbeutel bezahlen muss. Das sind bisweilen Unsummen und so hat man dann auch viel größere Motivation, privat viel Geld zu machen, um die Stadt langfristig zu sichern! Man sollte sich auch vor den Angreifern freikaufen können oder schlicht (sehr teure) Söldner kurzfristig kaufen können - eine Entsatzungsarmee wird dann kommen.
2) Generell wäre auch ein prall gefüllter Markt mit Lebensmitteln wichtig: Bei einer Belagerung werden die Tore geschlossen und nun heißt es: die noch zur Verfügung stehenden Lebensmittel müssen reichen! Der Bürgermeister hat dafür Sorge zu tragen und dann tägliche Kontingente zu verteilen. Je weniger, desto höher die Gefahr einer Hungersnot, was zur Folge hat, dass die Soldaten schlechter kämpfen. Auch muss der Bürgermeister bei einer Belagerung entscheiden, welcher Schicht der Bevölkerung er wie viel gibt: dem Adel mehr? Ansehen dort steigt! Dann leidet aber das einfache Volk...was die gesamte Stimmung der Stadt stark vermindert mit Folgen für die Produktivität.
Und hier nun ein ganz wichtiger Punkt: Lasst das Spiel im Jahre 1000 starten!
- Ritter ohne Kanonen machen das alles viel romantischer und spannender. Ja, ich weiß, dass man dann viele Produkte noch nicht zur Verfügung hat. Aber das ist GUT! Man muss in Forschung (und Schulen und Universitäten in der Stadt) als Bürgermeister investieren, um die Technologie zu erwerben. So hat man auch eine viel größere Motivation, länger zu spielen und durch die Jahrhunderte zu gehen. Zudem haben wir um das Jahr 1000 bis 1300 die Wikinger!!! Die Angriffe der Wikinger gegen die Städte waren ein ganz wichtiger Faktor für die Entwicklung der Städte: Stadtmauern, Kriegshandwerk...alles musste gegen die Wikinger entwickelt werden.
PS: Ich würde übrigens gerne für euch als Ideengeber arbeiten.