Mir sind zum Gauner zwei Dinge aufgefallen.
Die Idee von brainy, ein Räuberlager direkt vor dem Kölner Stadttor (Richtung Kontor Bonn) zu bauen, ist an sich gut. Aber die Räuber direkt mit zwei Türmen zu unterstützen ist schon ziemlich mies. Spätestens nach dem Ausbau der beiden Türme zur mittleren Stufe hatten Karren in dieser Richtung auch mit Eskorte keine Chance. Möglicherweise lässt sich das mit Beweisen und Klagen bestrafen, aber die Handelsroute ist bis auf weiteres echt blockiert. Wenn dann noch die Umsatzsteuer in Köln auf 30% angehoben wird...
Außerdem hatte brainy den Versuch gestartet, alle ungeschützten Patronen-Betriebe außerhalb der Stadtmauern einzunehmen. Und hatte dabei ebenfalls erschreckend viel Erfolg. Zwar waren Minen und Holzfäller gut durch Türme geschützt, aber alles andere war frei zu haben.
Im Nachgang führt mich das zu diesen Erkenntnissen:
- Aufrüsten führt nicht zum Frieden! Es sollte nicht von friedliebenden Bürgern erwartet werden, ihre sauer ersparten Taler für profanen Gebäudeschutz in Form von Türmen auszugeben. Denn letztlich werden diese Mittel nur wieder gegen sie verwendet.
- Das Einnehmen von Gebäuden sollte weniger attraktiv sein.
- In Anlehnung an Fugger II zahlt der Spieler (KI natürlich auch) für jedes Gebäude oberhalb des Gebäudelimits eine beträchtliche Strafgebühr von 5% seines Vermögens pro Runde.
- Eingenommene Gebäude dürfen nicht sofort verkauft oder abgerissen werden. Stattdessen muss der Spieler wenigstens 24 Stunden bis zu diesen Aktionen warten.
- Die Strafen für Gebäudediebstahl sollten nicht weit weg von Mord liegen. Schließlich ist so etwas sehr schnell existenzbedrohend.
- Ein Gebäude, das der Spieler mit aktuellen Charakteren nicht bauen dürfte (Klasse/Level), darf nicht selbst bewirtschaftet werden. Es darf lediglich fremdverwaltet werden. (Vermutlich nicht umsetzbar, aber was soll's)
Nichtsdestotrotz war es ein friedliches Spiel, danke sehr