Der längste Thread der Welt!!!

  • eigentlich war der nachmittag gar nicht so schlecht: plätzchen gegessen, malcolm mittendrin und enterprise geguckt...und nebenbei noch meine festplatte formatiert um sie endlich von diesem virus zu befreien. damit meine daten nicht verloren gehn, hab ich sie von C: und D: auf die partitionen G:, H: und I: meiner zweiten festplatte kopiert...
    soweit so gut. format c: dann format d: und sich gedulden. windows wieder installiert. fährt hoch, wunderbar. ich öffne den explorer und stell fest: der hat irgendwie die partitionen umbenannt, die heißen jetzt C:, D:, E:, F: und G:...hmm komisch, auf E: hats dateien, die eigentlich weg sein müssten...he E: entspricht der alten D:-Partition...und das jetzige D: entspricht.....nein, bitte nicht....oh verdammt...entspricht der alten G:-partition...da waren meine wichtigsten sachen drauf, meine ganze musik. WARUM?! wo ist ein sandsack, wenn man ihn braucht....ich könnt echt heulen:39: :52:

  • das ist bitter...wirklich übel, so was...(ich hab zum glück 2 physische festplatten, da kann so was nicht so leicht passieren...gott sei dank...)

    Die Dunkelheit rief an, aber ich war auf der anderen Leitung und bekams nicht gleich mit. Ich habe dann zurückgerufen, aber der Anrufbeantworter ging ran. Ich brüllte: "Nun geh schon ran, Dunkelheit!" Aber es half nichts. Die Dunkelheit war bestimmt genau so sauer wie ich...

  • danke für die zusammenfassung...so bekommt man das ja sonst nie erklärt...


    was ich momentan im alltag beobachte, ist ja dies: kein mensch hält sich an die reform, jeder schreibt so, wie er´s in der schule gelernt hat...

    Die Dunkelheit rief an, aber ich war auf der anderen Leitung und bekams nicht gleich mit. Ich habe dann zurückgerufen, aber der Anrufbeantworter ging ran. Ich brüllte: "Nun geh schon ran, Dunkelheit!" Aber es half nichts. Die Dunkelheit war bestimmt genau so sauer wie ich...

  • mal was zum drüber nachdenken...


    Der Wahn mit der Weihnachtsbeleuchtung


    Sonntag, 1. Advent - 10.00 Uhr
    In der Reihenhaussiedlung "Onkelstieg" läßt sich Rentnerin Erna B. durch
    ihren Enkel Norbert drei Elektrokerzen auf der Fensterbank ihres Wohnzimmers
    installieren. Vorweihnachtliche Stimmung breitet sich aus. Die Freude ist groß.
    10.14 Uhr
    Beim Entleeren des Mülleimers beobachtet Nachbar Ottfried P. die provokante
    Weihnachtsoffensive im Nebenhaus und kontert umgehend mit der Aufstellung
    des zehnarmigen dänischen Kerzensets zu je 15 Watt im Küchenfenster.
    Stunden später erstrahlt die ganze Siedlung "Onkelstieg" in besinnlichem
    Glanz von 134 Fensterdekorationen.
    19.03 Uhr
    Im 14 Kilometer entfernten Kohlekraftwerk Sottrup-Hocklage registriert der
    wachhabende Ingenieur irrtümlich einen Defekt der Strommeßgeräte für
    den Bereich Stenkelfeld-Nord, ist aber zunächst arglos.
    20.17 Uhr
    Den Eheleuten Horst und Heidi E. gelingt der Anschluß einer Kettenschaltung
    von 96 Halogen-Filmleuchten durch sämtliche Bäume ihres Obstgartens ans
    Drehstromnetz. Teile der heimischen Vogelwelt beginnen verwirrt mit dem
    Nestbau.
    20.56 Uhr
    Der Diskothekenbesitzer Alfons K. sieht sich genötigt, seinerseits einen Teil zur
    vorweihnachtlichen Stimmung beizutragen und montiert auf dem Flachdach
    seines Bungalows das Laserensemble "Metropolis", das zu den
    leistungsstärksten in Europa zählt. Die 40 Meter Fassade eines
    angrenzenden Getreidesilos hält dem Dauerfeuer der Nikolausprojektion
    mehrere Minuten stand, bevor sie mit einem häßlichen Geräusch zerbröselt.
    21.30 Uhr
    Im Trubel einer Jul-Club-Feier im Kohlekraftwerk Sottrup-Hocklage verhallt
    das Alarmsignal aus Generatorhalle 5.
    21.50 Uhr
    Der 85-jährige Kriegsveteran August R. zaubert mit 190 Flakscheinwerfern
    des Typs "Varta Volkssturm" den Stern von Bethlehem an die tiefhängende
    Wolkendecke.
    22.12 Uhr
    Eine Gruppe asiatischer Geschäftsleute mit leichtem Gepäck und
    sommerlicher Bekleidung irrt verängstigt durch die Siedlung "Onkelstieg".
    Zuvor war eine Boeing 747 der Singapur Airlines mit dem Ziel Sidney
    versehentlich in der mit 3000 bunten Neonröhren gepflasterten Garagenzufahrt
    der Bäckerei Brohmeyer gelandet.
    22.37 Uhr Die NASA-Raumsonde Voyager 7 funkt vom Rand der Milchstraße
    Bilder einer angeblichen Supernova auf der nördlichen Erdhalbkugel.
    Die Experten in Houston sind ratlos.
    22.50 Uhr
    Ein leichtes Beben erschüttert die Umgebung des Kohlekraftwerks Sottrup-
    Hocklage. Der gesamte Komplex mit seinen 30 Turbinen läuft mit 350
    Megawatt brüllend jenseits der Belastungsgrenze.
    23.06 Uhr
    In der taghell erleuchteten Siedlung "Onkelstieg" erwacht Studentin Bettina U.
    und freut sich irrtümlich über den sonnigen Dezembermorgen. Um genau
    23 Uhr 12 betätigt sie den Schalter ihrer Kaffeemaschine.
    23.12 Uhr
    In die plötzliche Dunkelheit des gesamten Landkreises Stenkelfeld bricht die
    Explosion des Kohlekraftwerks Sottrup-Hocklage wie Donnerhall. Durch die
    stockfinsteren Ortschaften irren verwirrte Menschen - Menschen wie Du
    und ich, denen eine Kerze auf dem Adventskranz nicht genug war ...

    Die Dunkelheit rief an, aber ich war auf der anderen Leitung und bekams nicht gleich mit. Ich habe dann zurückgerufen, aber der Anrufbeantworter ging ran. Ich brüllte: "Nun geh schon ran, Dunkelheit!" Aber es half nichts. Die Dunkelheit war bestimmt genau so sauer wie ich...

  • und dann noch der da:


    Die Eskalation der Besinnlichkeit



    Montag, 4. Oktober:


    Ein schöner Herbsttag - noch einmal Menschen mit lockerer Bekleidung und Sonnenbrillen in den Straßencafes und Biergärten. Bisher keine besonderen Vorkommnisse in der Hauptstraße.


    Dann plötzlich um 10.47 Uhr kommt der Befehl von Aldi- Geschäftsführer Erich B.:


    "Fünf Paletten Lebkuchen und Spekulatius in den Eingangsbereich!"


    Von nun an überschlagen sich die Ereignisse.


    Zunächst reagiert Minimal-Geschäftsführer Martin O. eher halbherzig mit einem erweiterten


    Kerzensortiment und Marzipankartoffeln an der Kasse.


    15.07 Uhr:


    Edeka-Marktleiter Wilhelm T. hat die Mittagspause genutzt und operiert mit Lametta und Tannengrün in der Wurstauslage.


    16.02 Uhr:


    Die Filialen von Penny und Extra bekommen Kenntnis von der Offensive, können aber aufgrund von Lieferschwierigkeiten nicht gegenhalten und fordern ein


    Weihnachtsstillstandsabkommen bis zum 21.Oktober.


    Die Gespräche bleiben ohne Ergebnis.


    Dienstag, 5. Oktober:


    07.30 Uhr:


    Im Eingangsbereich von Karstadt bezieht überraschend ein Esel mit Rentierschlitten Stellung, während zwei Weihnachtmänner vom studentischen Nikolausdienst vorbeihastende Schulkinder zu ihren Weihnachtswünschen verhören. Zeitgleich erstrahlt die Kaufhausfassade im gleißenden Schein von 260.000 Elektrokerzen.


    Die geschockte Konkurrenz kann zunächst nur ohnmächtig zuschauen.


    Immerhin haben jetzt auch Karstadt, C&A und Real den Ernst der Lage erkannt.


    Mittwoch, 6. Oktober:


    09.00 Uhr:


    Edeka setzt Krippenfiguren ins Gemüse.


    09.12 Uhr:


    Minimal kontert mit massivem Einsatz von Rauschgoldengeln im Tiefkühlregal.


    10.05 Uhr:


    Bei Karstadt verirren sich Dutzende Kunden in einem Wald von Weihnachtbäumen.


    12.00 Uhr:


    Neue Dienstanweisung bei Lidl:


    An der Käsetheke wird mit sofortiger Wirkung ein "Frohes Fest" gewünscht.


    Die Schlemmerabteilung von Real kündigt am Nachmittag Vergeltungsmaßnahmen an.


    Donnerstag, 7. Oktober:


    07.00 Uhr:


    Karstadt schaufelt Kunstschnee in die Schaufenster.


    08.00 Uhr:


    In einer eilig einberufenen Krisensitzung fordert der aufgebrachte Penny- Geschäftsführer Walter T. von seinen Mitarbeitern lautstark:


    "Weihnachten bis zum Äußersten" und verfügt über den pausenlosen Einsatz der von der Konkurrenz gefürchteten CD "Weihnachten mit Mireille Matthieu" über Deckenlautsprecher.


    Der Nachmittag bleibt ansonsten ruhig.


    Freitag, 8. Oktober:


    08.00 Uhr:


    Anwohner der Hauptstraße versuchen mit Hilfe einer einstweiligen Verfügung, die nun von


    Karstadt angedrohte Musikoffensive "Heiligabend mit den Flippers" zu stoppen.


    09.14 Uhr:


    Ein Aldi-Sattelschlepper mit Pfeffernüssen rammt den Posaunenchor "Adveniat", der gerade vor Karstadt zum großen Weihnachtsoratorium ansetzen wollte.


    09.30 Uhr:


    Aldi dementiert.


    Es habe sich bei der Ladung nicht um Pfeffernüsse, sondern Christbaumkugeln gehandelt.


    18.00 Uhr:


    In der Stadt kommt es kurzfristig zu ersten Engpässen in der Stromversorgung, als der von Tengelmann beauftragte Rentner Erwin Z. mit seinem Flak-Scheinwerfer Marke


    "Varta-Volkssturm" den Stern von Bethlehem an den Himmel zeichnet.


    Samstag, 9. Oktober:


    Die Fronten verhärten sich.


    Die Strategien werden zunehmend aggressiver.


    10.37 Uhr:


    Auf einem Polizeirevier meldet sich die Diabetikerin Anna K. und gibt zu Protokoll, sie sei soeben auf dem Minimal-Parkplatz zum Verzehr von Glühwein und Christstollen gezwungen worden.


    Die Beamten sind ratlos.


    12.00 Uhr:


    Seit gut einer halben Stunde beschießen Karstadt, Edeka und Minimal die Einkaufszone mit Schneekanonen.


    Das Ordnungsamt mahnt die Räum- und Streupflicht an.


    Umsonst.


    14.30 Uhr:


    Teile des Stadtbezirkes sind unpassierbar.


    Eine Hubschrauberstaffel des Bundesgrenzschutzes beginnt mit der Bergung von Eingeschlossenen:


    Menschen wie Du und ich, die nur mal in der schönen Herbstsonne bummeln wollten………….




    … alle Jahre wieder!!!!!!!!!

    Die Dunkelheit rief an, aber ich war auf der anderen Leitung und bekams nicht gleich mit. Ich habe dann zurückgerufen, aber der Anrufbeantworter ging ran. Ich brüllte: "Nun geh schon ran, Dunkelheit!" Aber es half nichts. Die Dunkelheit war bestimmt genau so sauer wie ich...

  • MoK; kalte umschreibung für etwas wundervolles ??? du sprachst von paranoiden Liebeskranken mit Mordgelüsten ... das nennst du wundervoll ... oder war das metaphorisch gemeint ... :9:

    Hu-Hu; Falls wer sich über meine Posts wegen fehlender Zeichen wundert,
    ich hatte die ambitionierte Idee meine Tastatur auseinander zu nehmen
    und zu reinigen.


    Jetzt funktioniert sie nicht mehr richtig ...

  • du bist schuld, dass ich bei warrior within net weiterkomm...

    Die Dunkelheit rief an, aber ich war auf der anderen Leitung und bekams nicht gleich mit. Ich habe dann zurückgerufen, aber der Anrufbeantworter ging ran. Ich brüllte: "Nun geh schon ran, Dunkelheit!" Aber es half nichts. Die Dunkelheit war bestimmt genau so sauer wie ich...