Irgendwas mache ich gehörig falsch:
Ich habe, wie sicherlich viele hier, sehr viel Gilde 1 gespielt. Vor kurzem habe ich mir Die Gilde 2 - Renaissance zugelegt und nach dem Tutorial eifrig mit Spielen angefangen. Leider komme ich kaum über eine Generation hinaus.
Ich spiele schon im leichten Modus und habe das Anfangsgeld etwas erhöht, aber daran scheint es auch nicht zu liegen.
Das Hauptproblem ist einfach das schließen und halten von Freundschaften. Im Prinzip gehe ich nach folgendem Schema vor:
Ich starte das Spiel als Gelehrte und kaufe/baue eine Tinkturerei. Dann versuche ich möglichst schnell einen Titel zu erwerben und ein Amt zu beziehen und nebenbei noch einen guten Kandidaten zwecks Heirat und Kinderkriegen aufzugabeln (fast wie im richtigen Leben eben ).
Doch nach kurzer Zeit (gefühlten 4 bis 5 Runden) sind mir kaum noch Leute wohlgesonnen. Ich versuche zwischendrin immer wieder mit Komplimenten die Leute bei Laune zu halten, wobei ich immer nie so genau weiß ob ich mich um die Neutralen kümmern soll, oder um die Freunde oder erst einmal um die Personen, die in der Politik für mich relevant sind. Hinzu kommt, dass ich bisher als einzige Möglichkeit um Gunst zu gewinnen, die Personen bestechen muss. Komplimente kann man ja nur dem anderen Geschlecht machen und oftmals eiern die Personen dann quer über die ganze Karte.
Beim Spielen habe ich dann fast schon das Gefühl, dass es mir übern Kopf wächst: Auf den Betrieb aufpassen, Leuten über die Karte folgen um Gunst zu gewinnen und dann noch schnell und pünktlich ins Rathaus flitzen, um dann festzustellen, dass man den Falschen bestochen hat und jetzt kaum noch Geld hat.
Kurz: Was mach ich falsch?! Gibt es noch mehr Möglichkeiten die Gunst langfristig positiv zu halten. Mir fehlt so nen bisschen das Taktieren aus dem eigenen Wohnsitz heraus, wie es bei der Gilde 1 funktionierte , das kostete weniger Zeit, als die langen Wandertouren über die Karte.